Remy Gardner (GYTR GRT Yamaha WorldSBK Team) war der führende Yamaha-Fahrer am Freitag auf dem TT Circuit Assen. Der Australier strebte nach seinem ersten Podestplatz in der MOTUL FIM Superbike-Weltmeisterschaft. Er war schon einmal nahe dran, mit einer Handvoll P4-Plätzen, aber das erste Podium blieb ihm verwehrt. Mit einem dritten Platz am Freitag bei der Pirelli Dutch Runde und einer starken Pace, einschließlich eines langen Runs im FP1, wird dies die Runde für Garners Podium sein?

Gardner hat in der Saison 2024 bisher eine gute Pace gezeigt. Auf Phillip Island kämpfte er auf heimischem Boden in der Nähe der Podiumsplätze und kämpfte in dieser Saison oft um die Führung der Yamaha in jedem Rennen, bis ihn das Pech in der Rangliste zurückwarf. Das setzte sich auch am Freitag in Assen fort, als Gardner mit einer Zeit von 1:35,827 Minuten den dritten Platz in der Gesamtwertung belegte und damit 0,354 Sekunden hinter der Tagesbestzeit von Alvaro Bautista (Aruba.it Racing - Ducati) lag, wobei die Nummer 1 die Zeiten anführte. Das Feld hatte im FP1 und FP2 an verschiedenen Stellen mit Regen oder einer feuchten Strecke zu kämpfen, was Gardner als "nicht einfach" bezeichnete.

Rückblickend auf seinen Freitag sagte Gardner: "Es war nicht einfach. Heute Morgen war es ziemlich unbeständig, aber es war nicht zu schlimm, es gab nicht viel Wind. Wir fuhren einen langen Run auf der SC0, insgesamt 15 Runden, und die Pace war gut, die schnellste Runde kam in der letzten Runde. Im FP2 starteten wir mit dem gleichen Reifenzustand, mit einem Stopp, und wir setzten den SCX ein. Das Gefühl mit dem X war gut, und wir wollten einen Long-Run fahren, um zu sehen, ob wir die Rundenzeiten am Ende des Rennens herausholen können, aber es regnete, also brachen wir ab. Ich ging im Regen wieder raus, und das Gefühl war recht gut. Es gibt noch einiges zu tun, für mich waren die Bedingungen heute Nachmittag mit dem Wind etwas schwieriger. Dass ich mich verbessern und eine gute Pace halten konnte, hat mich gefreut."

Obwohl er in der WorldSBK bisher noch nicht auf dem Podium stand, lag das nicht an mangelndem Speed. Eine Menge Pech in Australien hat ihn aus dem Rennen geworfen und gegen Ende des Jahres 2023 kämpfte er ebenfalls um das Podium. Da die Yamaha-Maschinen in Assen oft gut laufen - auch ohne Siege - hofft der MotoGP™-Champion von 2021, dass er das in einen Podestplatz ummünzen kann und sein erstes Podium seit dem Algarve Grand Prix 2021 holt, ein Rennen, das er auf seinem Weg zum Titel gewann.

Über seine Ziele für die niederländische Runde sagte Gardner: "Ich hatte das Gefühl, dass wir in der Superpole auf Phillip Island hätten kämpfen können, und das taten wir auch, wir hätten definitiv um einen Podestplatz kämpfen können. Ich habe mich sehr stark gefühlt. Wir waren das ganze Jahr über bei den Tests schnell. Montmelo war nicht die richtige Strecke für unser Paket, aber selbst am Sonntag konnten wir ein gutes Ergebnis einfahren, worüber ich sehr froh bin. Letztes Jahr war hier ein gutes Rennen, also bin ich natürlich mit großen Hoffnungen hierher gekommen, und wir haben einen guten Start hingelegt. Hoffentlich können wir das Wochenende stark beenden, denn es ist lange her, dass ich auf dem Podium gestanden habe. Ich freue mich auf jeden Fall darauf, zurückzukommen und Prosecco zu trinken!"

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