Der dritte Lauf der eni FIM Superbike Weltmeisterschaft fand auf dem Assen TT Circuit statt - und Leon Camier (BMW Motorrad Italia) erlebte ein zweigeteiltes Wochenende. Der Brite lieferte in den Trainings und der Tissot-Superpole eine solide Leistung ab und konnte daher am Sonntag im ersten Lauf zunächst auch stark anfangen. Doch dann verlor der Brite an Boden und wurde bis auf P17 durchgereicht. Im zweiten Lauf kämpfte Camier um Rang zehn, stürzte aber im Regen von Assen und die Hoffnung auf den EVO-Sieg war dahin.

Der nächste Lauf zur Superbike WM steigt vom 9. bis 11. Mai im Autodromo Enzo e Dino Ferrari in Imola.

Leon Camier: „Ein enttäuschendes Ergebnis. Im ersten Lauf schien es, als hätten wir ein Reifenproblem - denn auch wenn ich eher als normal gebremst habe, kam ich fast nicht durch die Ecken. Mir fehlte es total an Grip und ich habe alles gegeben, um das Rennen einfach zu Ende zu bringen. Im zweiten Lauf hatten wir wieder Probleme mit dem Grip - auch wenn ich denke, dass es dort für alle die ähnliche Situation war. Ich versuchte einfach alles um dort zu bleiben, wo ich war. Ich wusste, dass Canepa direkt hinter mir war und ich dachte, dass ich für diese Kurve OK unterwegs wäre. Bis da hin war die nie ein Problem, aber dann bin ich gestürzt. Alles in allem war es ein wirklich unglücklicher Sonntag für uns.“