Xavi Vierge (Honda HRC) beendete Tag 2 des offiziellen Tests für das Feld der MOTUL FIM Superbike-Weltmeisterschaft als Hondas Spitzenreiter. Mit der #97 sicherte er sich am letzten Tag der Tests vor der Saisoneröffnung in Australien an diesem Wochenende eine Top-Ten-Platzierung. Der spanische Star hofft, dass er mit seiner Geschwindigkeit um die Podiumsplätze kämpfen kann, nachdem er und sein Team an der Elektronik seiner CBR1000RR-R sowie am Flag-to-Flag-Prozess gearbeitet haben, da Rennen 1 und Rennen 2 in Australien obligatorische Boxenstopps haben werden.

Vierges beste Rundenzeit am zweiten Tag gelang ihm, wie der Mehrheit des Feldes, im dritten freien Training. Er fuhr sie in seiner 19. Runde, als er eine Zeit von 1:29,812 Minuten erzielte. Insgesamt absolvierte er sechs Stints, von denen der längste acht Runden lang war. Sieben der Runden können als repräsentativ angesehen werden, wobei alle bis auf zwei dieser sieben in der 1:30er-Marke lagen. Eine Zeit von 1:34,790 Minuten in der Mitte des Laufs konnte als nicht repräsentativ verworfen werden, während er in der vorletzten Runde des Laufs eine Zeit von 1:31,550 Minuten und in der letzten Runde eine Zeit von 1:29,950 Minuten erzielte. Seine beste Zeit fuhr er im dritten Stint, der vier Runden lang war, wobei zwei Runden aufgrund des großen Unterschieds zu den anderen beiden ignoriert werden konnten, als er eine 1:30,001 und eine 1:29,812 fuhr.

Insgesamt fuhr der Honda-Pilot 13 Runden in der 1:30er-Zeit, während er an der Elektronik seiner Maschine arbeitete und sich weiter an die Öhlins-Federung des japanischen Herstellers anpasste, die jetzt zum Einsatz kommt. Obwohl das schlechte Wetter die Tests in Jerez und Portimao beeinträchtigte, bevor das Fahrerlager die Reise nach Australien antrat, konnte Honda den Regen nutzen, um die neue Federung und andere Komponenten zu testen, da sie das Jahr so beginnen wollen, wie sie es 2024 beendet haben, nachdem sie die letzte Saison auf der Jagd nach dem Podium abgeschlossen hatten.

Vierge sagte über seinen Test in Australien: „Es waren zwei positive Tage. In 80 % der Zeit hatten wir gute Bedingungen, was für uns wichtig war, weil wir viel zu tun hatten. Ich bin zufrieden, weil wir in diesen Tagen gute Fortschritte gemacht haben. Wir haben uns sehr auf die Elektronik konzentriert und einige Dinge herausgefunden. Hier ist die Haltbarkeit der Reifen extrem wichtig, also haben wir uns darauf konzentriert, und ich bin mit unserer Arbeit sehr zufrieden.“

Honda hatte einen schwierigen Start in die Saison 2024, konnte das Blatt aber im Laufe der Saison wenden, wurde in der Mitte der Saison regelmäßig unter den ersten Zehn und sicherte sich in Estoril mit Vierges Teamkollegen Iker Lecuona einen Podiumsplatz. Eine Frage, die an Honda gestellt wurde, ist, ob sie in diesem Jahr so starten können, wie sie die letzte Saison beendet haben, und basierend auf den begrenzten Trockentests sieht es so aus, als hätten sie diesen Test mit Bravour bestanden. Das Ziel für sie wird es nun sein, wie in der letzten Saison Fortschritte zu machen und diese regelmäßigen Top-10-Platzierungen in Top-5-Ergebnisse umzuwandeln und häufiger um Podestplätze zu kämpfen.

Über Hondas Ziele für die kommende Saison sagte der in Barcelona geborene Star: „Wir müssen so schnell wie möglich um Podestplätze kämpfen. Wir arbeiten sehr hart. Das Ende der letzten Saison war gut und das Ziel ist es, dort anzufangen, wo wir letztes Jahr aufgehört haben, und darauf aufzubauen. Ich denke, das ist es, was wir gerade tun. Wir werden an jedem Rennwochenende unser Bestes geben, um so schnell wie möglich um diese Positionen zu kämpfen. Die Realität ist, dass es ein oder drei oder vier Fahrer gibt, die auf einem anderen Niveau zu sein scheinen, aber ich glaube, dass wir zu der zweiten Gruppe gehören können. Wir werden in diesen Tagen hart arbeiten, um zu sehen, ob wir noch etwas mehr herausholen können, und natürlich weiß man in Australien nie, wie das Wetter wird. Es wird auch ein bisschen ein Glücksspiel bei den Flag-to-Flag-Rennen. Wir werden versuchen, jede Gelegenheit zu nutzen, die sich uns bietet.“

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