„Elektronische Änderungen" für Honda, als Lecuona und Vierge in Jerez zum ersten Mal die WorldSBK-Action erleben
Obwohl er am Freitag nur mit einem Fahrer testen musste, bezeichnete Teammanager Leon Camier den Test als „sehr guten Start“ für Lecuona und Vierge
Die All-Rookie-Besetzung des Team HRC bekam ihren ersten Vorgeschmack auf die MOTUL FIM Superbike-Weltmeisterschaft, als Iker Lecuona und Xavi Vierge auf dem Circuito de Jerez – Angel Nieto zum ersten Mal auf die CBR1000RR-R stiegen. Der dreitägige Test gab dem Duo die Möglichkeit, vor ihren WorldSBK-Debüts mit Honda zusammenzuarbeiten, während sie nach ihrem Wechsel vom MotoGP™-Fahrerlager versuchen, durchstarten zu können.
Lecuona kommt nach zwei Jahren in der MotoGP™ zum Team HRC, während Vierge sieben Jahre lang in der Moto2™ antrat und beide auf den Erfolg in der WorldSBK hoffen, wenn sie neu starten. Der Test war das erste Mal, dass die beiden mit ihrem Team zusammenarbeiten und sich an ihre neue Umgebung gewöhnen sowie auf der Strecke miteinander testen konnten.
Lecuonas Test wurde nach einem Sturz am Mittwoch unterbrochen, bei dem er sich in der schnellen Rechtskurve 12 den kleinen Finger seiner linken Hand brach, wobei die Verletzung den Spanier dazu zwang, die Action am Freitag in Jerez zu verpassen. Das Team HRC testete am dritten Testtag mit Vierge als alleinigem Fahrer des Teams weiter, wobei das Team während des Tests mit einer Showa-Aufhängung fuhr, nachdem es in den Saisons 2020 und 2021 mit Öhlins gefahren war.
Obwohl die Zeiten aus dem Test nicht offiziell bekannt gegeben wurden, wurde von Speedweek berichtet, dass Lecuona am Donnerstag 1'40.430 und am Mittwoch 1'40.621 erreichte, wobei Lecuonas Donnerstagssession verkürzt wurde. Vierge hat Berichten zufolge am Mittwoch eine 1'40.745 erreicht, bevor er sich am Donnerstag auf 1'40.313 und dann wieder auf 1'40.228 am Freitag verbesserte.
Team-HRC-Teammanager Leon Camier: „Wir haben grundsätzlich einen sehr guten Start hingelegt und sowohl Iker als auch Xavi haben sich sehr schnell auf das Bike und das Team eingestellt – man spürte, dass sie hochmotiviert sind. Die Rundenzeiten waren auf Anhieb gut, aber das war nicht unser Ziel und deshalb haben wir nicht darauf gedrängt. Es ging darum, das Motorrad, die Reifen und die von uns vorgenommenen Änderungen zu verstehen, die in dieser Anfangsphase am meisten mit der Elektronik zu tun hatten. Ihre Kommentare stimmten mit dem überein, was wir bereits über das Motorrad wussten, und das ist beeindruckend bei ihrem ersten Test. Wir haben unser aktuelles Bike verwendet, damit sie die Grundabstimmung und das, was wir jetzt haben, verstehen und dann die Updates bewerten können, die wir nächstes Jahr einführen werden. Die Bedingungen waren während des gesamten Tests sehr gut. Obwohl Iker den letzten Tag verpasste, konnte er viel Streckenzeit nutzen und hat bereits viel Arbeit geleistet. Natürlich brauchen wir mit beiden Fahrern mehr Zeit auf der Strecke, damit sie nach und nach Erfahrungen sammeln. Es ist ein ganzheitlicher Lernprozess, aber bisher lief alles sehr gut.“
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