Holländische Freude: Die niederländischen Stars der WorldSSP300 bereiten sich auf die erste Heimrunde seit 2019 vor
Der amtierende Champion Jeffrey Buis ist nur einer von einer Handvoll Lokalmatadoren, die in die Niederlande zurückkehren, wobei Buis zum ersten Mal als Weltmeister auf heimischem Boden antritt
Die FIM Supersport 300 World Championship wird auf dem TT Circuit Assen für die Prosecco DOC Dutch Round wieder zum Leben erweckt, wobei eine Reihe von Lokalmatadoren bei ihrem Heimspiel antreten, nachdem sie letztes Jahr die Gelegenheit dazu verpasst hatten. Einer davon ist der amtierende Champion Jeffrey Buis (MTM Kawasaki), der bei seinem ersten Heimrennen als Weltmeister hofft, seine Titelverteidigung ankurbeln zu können.
Buis liegt derzeit mit 23 Punkten auf Platz neun der Gesamtwertung, 49 hinter Teamkollege und WM-Spitzenreiter Adrian Huertas. Mit einem bisher besten Ergebnis von Platz sechs im Jahr 2021 im Eröffnungsrennen der Saison hofft Buis, dass er seine Saison auf heimischem Boden gut starten und die Lücke zu seinem neuen Teamkollegen schließen kann. Buis ist nicht der einzige Niederländer, der 2021 mit Victor Steeman (Freudenberg KTM WorldSSP Team), der beim letzten Mal in Misano ein starkes Tempo zeigte, Ruben Bijman (Machado CAME SBK), Koen Meuffels (MTM Kawasaki) und Wildcards Thom . Ein Heimspiel hat auch Molenaar (Molenaar Racing Team) und Teamkollege Sven Doornebal vertreten die Niederlande in Assen.
Die Spitze der Meisterschaft ist so wie sie ist ein enger Kampf zwischen Huertas und Tom Booth-Amos (Fusport – RT Motorsports by SKM – Kawasaki) mit nur sieben Punkten zwischen den beiden. Von bisher vier Rennen im Jahr 2021 hat Huertas zwei Siege und drei Podestplätze geholt, während Booth-Amos einen Sieg und drei Podestplätze eingefahren hat; obwohl Booth-Amos nach einem sehr kostspieligen Sturz in Misano in Führung liegend am Ende des Rennens in die niederländische Runde kommt. Zum Glück für den Briten erzielte Huertas im selben Rennen mit Platz zehn auch sein schlechtestes Saisonergebnis und hielt den Titelkampf eng zwischen ihnen.
Ana Carrascos (Kawasaki Provec WorldSSP300) bemerkenswertes Comeback wurde durch den Sieg im zweiten Rennen in Misano abgerundet, nachdem sie Booth-Amos vor der letzten Kurve unter Druck gesetzt hatte. Obwohl Carrasco in der Gesamtwertung 30 Punkte hinter Huertas liegt, hat Carrasco zuvor drei Top-Ten-Platzierungen auf dem TT Circuit Assen geholt und hofft, diesen Rekord im Jahr 2021 noch weiter ausbauen zu können, um den Rückstand noch weiter zu verringern.
Punktegleich mit Carrasco ist Yuta Okaya (MTM Kawasaki) nach einem starken Saisonstart für den Japaner. Okaya stand 2021 im ersten Rennen der Aragon-Runde bereits einmal auf dem Podium, aber zwei weitere vierte Plätze bedeuten, dass er trotz seines Ausfalls beim letzten Mal in Misano einen starken und konstanten Start in die Saison hatte. Da sein Team das Heimspiel in Assen genießt, wird Okaya versuchen, noch einmal auf das Podium zurückzukehren und seinen starken Start fortzusetzen.
Nachdem Meikon Kawakami (AD78 Team Brasil by MS Racing) beim letzten Mal in Misano seinen ersten WorldSSP300-Podestplatz geholt hatte, verbesserte er sich in der Gesamtwertung auf den fünften Platz, nur fünf Punkte hinter Carrasco und Okaya. Der in Japan geborene Brasilianer ist in Assen noch nicht in der WorldSSP300 gefahren, zeigte aber während seiner Rookie-Saison im Jahr 2020 eine starke Pace auf Strecken, die für ihn völlig neu waren, darunter eine atemberaubende Pole-Position in Jerez. Könnte Kawakami mit dem ersten Podiumsplatz in Assen seinem Trophäenschrank noch mehr hinzufügen?
Nur zwei Punkte hinter Kawakami liegt Samuele Di Sora (Leader Team Flembbo). Der Franzose genoß auch 2021 einen Trip auf das Podium in Misano, als er im zweiten Rennen den dritten Platz belegte und damit seine Karriere auf drei Podien erhöhte. Mit bisher zwei Top-Fünf-Platzierungen im Jahr 2021 und nicht außerhalb der Top-Ten, wenn er ein Rennen beendet hat, hofft der Franzose, seinen guten Start in die Saison in Assen fortzusetzen. Er liegt nur zwei Punkte vor Unai Orradre (Yamaha MS Racing), dem jüngsten WorldSSP300-Rennsieger aller Zeiten. Der Spanier belegte im MotorLand Aragon den vierten und zweiten Platz auf heimischem Boden, wird aber versuchen, in Assen auf die punktezahlenden Positionen zurückzukehren nach einem Ausfall und einem 22. Platz in Misano.
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