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Bei der Auftaktveranstzaltung der MOTUL FIM Superbike-Weltmeisterschaft 2020 gab es viele neue Gesichter, wobei insbesondere zwei hell leuchteten. Toprak Razgatlioglu (PATA YAMAHA WorldSBK Official Team) stürmte in Rennen 1 zu einem der engsten Ergebnisse in der Geschichte, während Alex Lowes (Kawasaki Racing Team WorldSBK), seinen Teamkollegen  Jonathan Rea im Rennen 2 in einem spannenden Showdown in der letzten Runde besiegte. Der Türke schloss sich einem exklusiven Club von Fahrern an, die mit einem neuen Motorrad ihr erstes Rennen gewinnen konnten.

Razgatlioglu holte seinen dritten Sieg der Karriere, was bedeutete, dass ein Fahrer, der in einem neuen Team ist, für die zweite Saison in Folge das Auftaktrennen des Jahres gewann. Alvaro Bautista war zwar insgesamt neu in der Meisterschaft, dominierte jedoch bei seinem Debüt um mehr als zehn Sekunden. Als Rookie zählt der Erfolg noch mehr, das erste Rennen der Saison mit einem neuen Team zu gewinnen.

Das letzte Mal, dass ein Fahrer sein erstes Rennen der neuen Saison mit einem neuen Motorrad gewann und zuvor in der Meisterschaft war, war Jonathan Rea, der im ersten Rennen 2015 für Kawasaki. Der Mann aus Ulster wechselte nahtlos von Honda und kam in Australien als der Mann heraus, den es zu schlagen galt. Rea's Wechsel wurde bemerkenswert und gilt als einer der erfolgreichsten in der WorldSBK.

Ein Jahr zuvor war es jedoch Eugene Laverty, der den Erfolg hatte. Der Ire holte sich in der Schlussphase auf den Sieg. Damit feierte Suzuki seinen ersten Sieg auf Phillip Island seit 2010.

Ein Jahr vor Lavertys Suzuki-Erfolgsgeschichte war es Sylvain Guintoli, der bei seinem ersten Rennen mit dem italienischen Hersteller seinen ersten Sieg in seiner Aprilia-Karriere erzielte. Der Franzose war in einem Kampf über das komplette Rennen mit seinem Teamkollegen Laverty verwickelt, hielt aber daran fest, obwohl er am Ende den Titel nicht übernehmen konnte. Das erste Rennen auf Phillip Island war jedoch das letzte Mal, dass ein einzelner Hersteller am australischen Austragungsort ein Podium besetzte.

Rennen 1 aus 2010: Leon Haslams erster Karrieresieg kam, indem er Michel Fabrizio mit nur 0,004 Sekunden Vorsprung in der WorldSBK-Geschichte besiegte. Dieser Sieg war auch in Haslams erstem Rennen für das Suzuki-Team und war auch der erste von drei, die er 2010 auf seinem Weg zum zweiten Titel gewann.

Bereits 2007 feierte Max Biaggi den ersten Sieg seiner Karriere mit einem Sieg im Rennen 1 in Losail, dem ersten WorldSBK-Rennen der Saison und in der Karriere von Biaggi. Ein Jahr zuvor war James Toseland erfolgreich von Ducati zu Honda gewechselt und hatte sein erstes Rennen auf der Honda gewonnen. 2005 wechselte Troy Corser von Foggy Petronas zu Suzuki und gewann sein erstes Rennen für den japanischen Hersteller.

In den Jahren 1996 und 1997 erreichte John Kocinski etwas, das noch nicht wiederholt wurde. Er gewann das erste Rennen der Saison in beiden Jahren und für verschiedene Hersteller, wobei der Amerikaner in der ersten Saison ein Rookie war. 1996 gewann er für Ducati in Misano, während er 1997 auf Phillip Island auf der RC45 den Erfolg für Honda wiederholte.

Zu Beginn des Jahres gab es bei den Teamdebüts viele Spitzenleistungen, aber nur sehr wenige haben gewonnen. Alex Lowes und Scott Redding (ARUBA.IT Racing - Ducati) komplettierten das Podium, das engste des Jahrtausends und alle drei auf dem Podium platzierten strebten mit ihrem neuen Team einen ersten Sieg an. Zum ersten Mal in der Geschichte der WorldSBK bestand das erste Podium des Jahres aus Fahrern, die für 2020 das Team gewechselt hatten.

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