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Nach fünf Jahren im MotoGP™ Fahrerlager, wechselt Jules Danilo zur WorldSBK wo er dieses Jahr mit dem CIA Landlord Insurance Honda Team vor seiner ersten Saison in der FIM Supersport Weltmeisterschaft steht.

In einer Klasse in der andere Franzosen wie Lucas Mahias, Jules Cluzel and, Corentin Perolari bereits brillierten, möchte Danilo ebenfalls zeigen, wofür sein Name steht. Der 23-Jährige kommt nach einigen Rückschlägen mit großen Ambitionen in dieses neue Abenteuer. WorldSBK.com machte mit ihm ein exklusives Interview und der frühere Moto2™ Fahrer teilt seine ersten Eindrücke und Ziele für 2019 mit uns. 

„Das komplizierteste war die neue Strecke zu lernen. Das Motorrad betreffend war es nicht so schwer, denn ich habe mit der Honda schon zwei Wochen zuvor trainiert. Abgesehen von der Leistung, die um einiges mehr ist als in der Moto2™, ist es ziemlich ähnlich. Das Motorrad ist sehr agil und es macht Spaß es zu fahren. Ich habe mich sofort auf dem Motorrad wohlgefühlt, was sehr gut ist. Ich muss echt sagen, dass die Strecke eine der schwierigsten ist, auf der ich jemals gefahren bine. Sobald ich die richtige Linie gefunden hatte, verbesserte ich mich auch Schritt für Schritt. Am Ende konnte ich konstant eine 1:47er Zeit fahren. Das sind jetzt nicht besonders schnelle Zeiten, aber ich hatte auch den normalen SC1 verwendet. Wir haben den weichen Reifen gar nicht verwendet, denn davon hatte ich nur einen. Generell bin ich zufrieden.“

Nachdem er einige Jahre in der Moto3™ und Moto2™ verbracht hatte, weiß der Franzose genau wie er sich auf das Motorrad und seinen Fahrstil anpassen muss.

Am Anfang bog ich viel zu schnell in die Kurven ein, wie ich es von der Moto2™ halt gewohnt war. Aber nachdem wir die Daten analysiert hatten, änderte ich meinen Fahrstil, nutzte die Vorteile der größeren Leistung und versuchte weniger zu rutschen. Nachdem ich das verstanden hatte, ging es auch vorwärts.“

Der nächste Schritt wird für den Franzosen der offizielle Test auf Phillip Island sein, wo Danilo hofft sich weiter konstant verbessern zu können:

“Ich muss versuchen die Vorteile des neuen Reifens zu nutzen. Der Grip ist in den ersten drei Runden gut, dann lässt er nach. In der Moto2™, war es abhängig von der Strecke, komplett anders. Da wurde der Grip nach ein paar Runden besser. Aber meine Pace ist gut und ich bin schnell. In Phillip Island werden wir in diesem Stil weiterarbeiten.“

Danilo ist nicht der einzige Fahrer, der nach einigen Erfahrungen in das WorldSSP Lager wechselt. Andere Fahrer haben den gleichen Schritt wie Danilo gewagt und in der Serie gleich gut eingeschlagen, so wie Sandro Cortese oder Randy Krummenacher. Aber vor seinem Debüt stellte der Franzose gleich klar, dass dies den Druck auf ihn nicht erhöhen würde.

Manchmal passieren solche Dinge, aber ich glaube, da gibt es keine Verbindung. Ich hatte in der Moto2™ ein schwieriges Jahr und deshalb wird es wichtig sein sich auf dem Motorrad wohlzufühlen und meiner Crew zu zeigen was ich benötige. Das haben wir bisher schon gut hinbekommen, denn mein Team ist sehr professionell und hat sehr viel Erfahrung in der WorldSSP. Wir sind nicht in Eile. Ich möchte von Anfang an um die ersten zehn Plätze kämpfen und mich dann später im Jahr in die Top fünf vorarbeiten. Bis jetzt habe ich nur einmal getestet und ich bin noch nicht so weit. Die Lücke zu meinen Konkurrenten ist noch groß, aber wir haben auch einer der schwierigsten Strecken begonnen, inklusive kalten und windigen Bedingungen. Auf Phillip Island bekommen wir ein paar Upgrades für den Motor und haben die Möglichkeit die Elektronik noch etwas anzupassen. Daher glaube ich, dass wir in Australien konkurrenzfähig sein werden.“

Schau Dir die Resultate der Vorsaisontests an und verfolge mit dem WorldSBK VideoPasswie Danilo auf Phillip Island abschneiden wird.