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STK1000 Rückblick: Rinaldi holt sich den Titel

Friday, 10 November 2017 09:20 GMT

Der Rückblick auf die Saison 2017 in der FIM Superstock 1000 Championship.

Die European Superstock 1000 Championship wurde 2017 – einmal mehr – erst beim Finale auf dem Circuito de Jerez entschieden. Drei Fahrer konnten beim Finale in Spanien noch den Titel holen: Michael Ruben Rinaldi (Aruba.it Racing – Junior Team) holte sich am Ende die Krone mit acht Punkten Vorsprung.

Im MotorLand Aragon fand der Saisonauftakt statt. Rinadli holte sich die Pole-Position und sollte dann auch das Rennen dominieren, schlug die beiden Pata Yamaha Official STK1000 Teamkollegen Florian Marino und Roberto Tamburini. Damit war der 21-Jährige auf der Panigale von Beginn an derjenige, den es zu schlagen galt.

Nach einer dreiwöchigen Pause ging es auf dem TT Circuit Assen in den Niederlanden weiter, dieses Mal gewann der Türke Toprak Razgatlioglu (Kawasaki Puccetti Racing).- Er war vom zweiten Startplatz aus losgefahren und übernahm schnell die Führung – und blickte nicht mehr zurück. Er gewann vor Rinaldio und Marino.

Bei der dritten Saisonstation in Imola hatten die Ducatisti allen Grund zum Feiern: Rinaldi gewann auf Ducati. Das ganze Wochenende über war er nicht zu stoppen, schon die Pole-Position hatte er sich um über eine halbe Sekunde gesichert. Er gewann mit über zwei Sekunden Vorsprung vor seinem Landsmann Tamburini, Razgatlioglu rundete das Podest ab.

Beim UK Lauf im Donington Park, feierte Razgatlioglu auf seiner ZX-10RR den Sieg – und das vom vierten Startplatz aus. Rinadli war in der zweiten von 15 Runden gestürzt und verspielte damit seinen Vorsprung in der Meisterschaft.

Vor der Sommerpause im STK1000, ging es auf den Misano World Circuit Marco Simoncelli, wo das Rennen erst auf den letzten drei Runden entschieden wurde. Rinaldi sah wie der sichere Sieger aus, doch Marco Faccani (Althea BMW Racing Team) ging drei Kurven vor Schluss an seinem Landsmann vorbei und holte sich vor Heimpublikum seinen ersten Saisonsieg.

Rinaldi und sein australischer Teamkollege Mike Jones (Aruba.it Racing – Junior Team) waren bei der siebten Saisonstation die Beiden, die es zu schlagen galt. Auf dem Lausitzring Circuit gab es reichlich Drama: Razgatlioglu stürzte zwei Runden vor Schluss und Rinaldi konnte das Rennen gewinnen. Damit baute er seinen Vorsprung wieder auf 19 Punkte aus.

Bei der Rückkehr ins Autodromo Internacional do Algarve war Rinaldi mit dem ersten Matchball gesegnet, doch spürte er in Portugal den Druck. Nachdem er sich auf Position acht qualifiziert hatte, war es an Razgatlioglu, wieder Boden gut zu machen. Er gewann vor Marino, Rinaldi blieb nur Platz neun.

Auf dem Circuit de Nevers Magny-Cours fiel eine Vorentscheidung: Der Türke Razgatlioglu verletzte sich am Samstag und musste in die Heimat zurückreisen. Damit hatte Rinaldi die Chance auf den Titel, doch es war Lokalmatador Jeremy Guarnoni (Pedercini Racing Kawasaki) der sich den Rennsieg sicherte.

Damit sollte die Entscheidung erst auf dem Circuito de Jerez fallen. Razgatlioglu, Rinaldi und Marino hatten alle noch Chancen auf den Titel. Doch mit einer Wildcard ging der Sieg an den Deutschen Markus Reiterberger (Van Zon Remeha BMW), der sich auch die Pole-Position gesichert hatte. Marino wurde schon auf den ersten Runden in einen Sturz verwickelt, damit war für ihn der Titel weg. Razgatlioglu landete auf dem Podest, doch Rinaldi wurde Sechster und sicherte sich somit den Titel um acht Punkte.

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