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Terol: „Bin mir sicher, dass ich die Saison gut zu Ende bringen kann"

Wednesday, 20 July 2016 09:21 GMT

Der ehemalige 125ccm-Weltmeister ist mit seinem Team und Teamkollege Kyle Ryde von MV Agusta zu Kawasaki gewechselt.

Das Schmidt Racing Team war als Partner von MV Agusta in die Saison gestartet. Dabei erreichte Nicolas Terol bei seinem Heimrennen im MotorLand Aragón das Podest. Ansonsten aber hatte das Team einige Schwierigkeiten. Mit Kyle Ryde bekam Terol noch einen neuen Teamkollegen, nach dem Italien-Lauf in Misano gab man die Trennung von MV bekannt. Fortan wird man mit Kawasakis an den Start gehen.

„Im Moment kann ich nur sagen, dass wir von MV Agusta zu Kawasaki gewechselt sind“, so Terol im Gespräch mit WorldSBK.com. „Aber ich habe noch nicht viel mit dem Team gesprochen und weiß nicht, ob wir noch mal testen. In der Theorie sollten wir das vor Deutschland machen, um das Motorrad irgendwie irgendwo zu probieren, sodass das Team dann eine Grundlage hat. Danach fahren wir in Deutschland auf einer neuen Strecke. Und vor Jerez sollten wir auch testen. Das wäre ideal, um eine gute Basis mit dem Motorrad zu finden. Der Wechsel soll unser wahres Potenzial zeigen, was bisher nur in Aragón möglich war. In allen anderen Rennen konnte ich aus dem einen oder dem anderen Grund nicht viel mehr machen.“

Dort hatte Terol als Dritter auf dem Podest gestanden – ansonsten hagelte es Nuller, Ausfälle und schlechte Ergebnisse.

„Die Situation ist nicht leicht“, so Terol weiter. „Die Umstellung vier Rennen vor Saisonende ist natürlich groß, aber wir waren auch in einer Situation, wo nichts vorwärts ging. Ich habe immer gesagt, dass das Motorrad tolles Potenzial hat, aber es muss alles auf den Millimeter passen und du brauchst jemanden, der das Motorrad kennt. Ein Techniker an unserer Seite wäre dieses Jahr eine große Hilfe gewesen. Davon abgesehen haben wir gut gearbeitet, haben nur eben aus dem ein oder anderen Grund nicht die richtig guten Ergebnisse geholt – nur in Aragón. Das ärgert mich, aber ich werde versuchen, das bei den nächsten Rennen in Motivation umzumünzen.“

Kommt jetzt also noch mal der große Angriff, ehe die Saison in Katar zu Ende geht?

„Ich bin mehr als gespannt und wenn der Wechsel wie geplant verläuft, dann bin ich mit sicher, dass ich die Saison zu einem guten Abschluss bringen kann. Wenn wir die Tests fahren, die wir brauchen, wird das Ziel in jedem Rennen das Podest sein. Ich weiß was ich kann, aber wir brauchen die richtigen Werkzeuge und ich hoffe, dass das Team mit dem Wechsel gut klar kommt. Leider ist unser Motor-Kontingent aufgebrauch, auch wenn wir die Marke wechseln. In Deutschland muss ich aus der Boxengasse starten, aber in Magny-Cours, Jerez und Katar haben wir gute Chancen.“