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Das Team HRC wagte sich für einen eintägigen Test auf das Autodromo Internacional do Algarve, wo die Teams der MOTUL FIM Superbike World Championship sich auf das Jahr 2024 vorbereiten, auch wenn sie wegen des Regens nicht fahren konnten. Es sollte die zweite Chance für das Team sein, die neue CBR1000RR-R mit den Fahrern Iker Lecuona und Xavi Vierge zu testen, doch diese Pläne wurden über den Haufen geworfen. Beim Test sprach Teammanager Leon Camier über das neue Motorrad, über die Veränderungen im Team HRC für das nächste Jahr und über seine Erinnerungen an seine Zeit im Team, während er sich auf seinen Abschied vorbereitet.

"ICH HOFFE, ES REICHT AUS, UM WETTBEWERBSFÄHIG ZU SEIN" - Camier über die neue CBR1000RR-R

Honda kündigte auf der EICMA im November eine neue CBR1000RR-R für 2024 an, die Lecuona und Teamkollege Vierge vor ein paar Wochen in Jerez zum ersten Mal fuhren. Obwohl das Team für einen eintägigen Test in Portimao war, entschied es sich aufgrund der nassen Bedingungen, nicht auf die Strecke zu gehen, obwohl der scheidende Camier dennoch in der Lage war, seine Gedanken über das Motorrad zu äußern und die nächsten Entwicklungsschritte zu skizzieren.

Camier sagte: "Das neue Motorrad ist ein Schritt in die Richtung, die wir wollen. Ich hoffe, es ist genug, um konkurrenzfähig zu sein, wir werden sehen. Natürlich ist es ein neues Paket, also braucht es Zeit, um sich zu entwickeln, damit wir das Motorrad, das wir haben, wirklich verstehen können. Es ist nicht die endgültige Version vor der ersten Runde. Über die Weihnachtszeit wird es einige kleine Fortschritte geben, und dann wird das Motorrad, mit dem wir nächstes Jahr an den Start gehen, wieder etwas anders sein. Hoffentlich haben die Techniker genug Informationen, um mit weiteren Teilen für das nächste Jahr aufwarten zu können.

Auf die Frage, wo die Upgrades an der Maschine zu sehen sein werden, fügte Camier hinzu: "Das ist alles etwas, was wir durchgehen und mit den japanischen Ingenieuren genau besprechen müssen, in welche Richtung sie gehen wollen. Wir wissen von Seiten des Teams, in welche Richtung wir gerne gehen würden, aber das ist etwas, das wir mit den Japanern ausarbeiten müssen und was wir in dem Zeitrahmen, den wir haben, tun können, um das Paket zu bestätigen, mit dem wir nächstes Jahr starten werden."

EIN NEU GESTALTETES TEAM HRC FÜR 2024: Camier scheidet aus, neue Leute kommen

Für das Jahr 2024 gibt es mehrere Veränderungen im Team. Nach drei Saisons wird Camier das Team HRC verlassen und Jose Escamez wird sein Nachfolger, während Tom Jojic dem Team als Lecuonas Crew Chief zur Seite steht. Camier erläuterte die Gründe für diese Veränderungen: "Im Grunde haben wir am Ende dieses Jahres einige Änderungen vorgenommen, als eine meiner letzten Aufgaben als Teamchef. Wir haben versucht, die technische Seite des Teams zu verbessern, um Leute mit mehr Erfahrung und einem anderen Hintergrund zu holen. Wir haben auch ein paar Mitarbeiter eingestellt, die hinter den Kulissen helfen sollen, indem sie die Crew-Chiefs technisch unterstützen. Unser Ziel ist es, uns in allen Bereichen zu verbessern; nicht nur das Motorrad, sondern auch das Team auf technischer Ebene. Das ist etwas, woran ich in den letzten Monaten gearbeitet habe. Ich denke, das Team wird nächstes Jahr stärker sein. Ich denke, das Team wird generell besser sein. Hoffentlich kann das Motorrad einen guten Schritt machen und hoffentlich können wir einige Ergebnisse einfahren."

ERINNERUNGEN ALS TEAM MANAGER: "Die Podiumsplätze waren ein Highlight"

Da Camiers letzter Einsatz in der WorldSBK zu Ende geht - und er nicht ausschloss, in Zukunft in irgendeiner Funktion zurückzukehren - dachte er über seine besten Erinnerungen bei Honda nach. Der Brite sagte: "Es gab viele Höhen und Tiefen! Die Podiumsplätze waren ein Highlight und es ist schön zu sehen, wenn das Projekt vorankommt und alles in eine gute Richtung geht. Es ist eine große Genugtuung, in der Position zu sein, in der ich mich befinde, und diesen Fortschritt zu sehen. Es ist schwer, eine einzige Erinnerung zu nennen. Es gab viele Höhen und Tiefen, aber das ist der Rennsport, das ist etwas, das ich seit vielen Jahren als Fahrer kenne. Es war ein Privileg und eine Ehre, in dieser Position zu sein und dabei zu helfen, das Projekt zu entwickeln."

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