Remy Gardner (GYTR GRT Yamaha WorldSBK Team) erlebte trotz eines technischen Problems in Rennen 2 auf dem Autodromo Internacional do Algarve sein bisher stärkstes Rennen in der MOTUL FIM Superbike World Championship. Der vierte Platz in der Tissot Superpole war sein bestes Ergebnis in seiner Rookie-Saison bei der portugiesischen Pirelli-Runde und darauf wollte er im letzten Rennen des Wochenendes aufbauen, aber das technische Problem warf ihn noch vor der Halbzeit aus dem Rennen.

Gardner erlebte in Portugal eines seiner besten Wochenenden in seiner Rookie-Saison, da er durchweg eine starke Runden- und Rennpace zeigte. In der Tissot-Superpole-Sitzung am Samstag wurde er mit einer Zeit von 1:40,207 Minuten Neunter, obwohl eine schnellere Rundenzeit von 1:39,764 Minuten gestrichen wurde, weil sie unter gelben Flaggen gefahren wurde. In der Startaufstellung für Rennen 1 wurde der Australier aufgrund einer Strafe für Andrea Locatelli (Pata Yamaha Prometeon WorldSBK) auf den achten Platz nach vorne versetzt. Im ersten Rennen des Wochenendes machte die #87 zwei Plätze gut, als er Sechster wurde, nur sechs Zehntel hinter Alex Lowes (Kawasaki Racing Team WorldSBK) auf Platz 5.

Im Tissot Superpole Race am Sonntag lief es für Gardner noch besser, als er vom neunten Platz aus - "Loka" startete diesmal von Platz 3 - einen Platz unter den ersten Vier belegte, seine beste Platzierung in der WorldSBK. Er machte in der ersten Runde drei Plätze gut - auch weil Lowes und sein Teamkollege Jonathan Rea in der ersten Runde in Kurve 5 stürzten - und war bis Runde 9 Fünfter. Dann ging er an Iker Lecuona (Team HRC) vorbei auf den vierten Platz und war nur drei Sekunden von seinem ersten Podium entfernt. Dies verschaffte ihm eine gute Ausgangsposition für Rennen 2, doch ein technisches Problem zwang ihn zur Aufgabe, als er unter den ersten Sieben lag.

Über sein Wochenende sagte Gardner: "Es war wirklich großartig, bis zu Rennen 2. Ich startete als Neunter in die Superpole, und ich wusste, dass wir ein gutes Rennen fahren konnten. Wir hatten unsere Rundenzeit in der Superpole gestrichen, also wusste ich, dass ich nach vorne fahren konnte. Die letzten beiden Runden waren wirklich gut und ich kämpfte mit Michael und Iker. Es gelang mir, einen guten vierten Platz zu erreichen, womit ich sehr zufrieden war. Ich nutzte das als Sprungbrett für Rennen 2 und lag kurzzeitig auf dem dritten Platz, aber ehrlich gesagt fehlte mir ein bisschen Tempo, als der Reifen neuer war. Die Jungs haben sich ein wenig von mir abgesetzt. Ich fand wieder in meinen Rhythmus zurück und konnte auf Iker aufschließen. Ich denke, ich hätte gegen Ende des Rennens eine wirklich gute Pace haben können, aber nicht einmal zur Hälfte des Rennens hatten wir ein kleines technisches Problem und ich musste das Rennen leider aufgeben. Es ist ein unglücklicher Ausgang, aber insgesamt ein positives Wochenende."

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