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Die MOTUL FIM Superbike Weltmeisterschaft 2023 ist in vollem Gange und zwei Läufe sind bereits in den Geschichtsbüchern vermerkt, nun richten sich die Augen auf die im April beginnenden europäischen Läufe. Michael Ruben Rinaldi (Aruba.it Racing - Ducati) war bei der Präsentation der Emilia-Romagna-Runde auf dem Misano World Circuit "Marco Simoncelli", um über den Titelkampf 2023, seine Ambitionen für das anstehende Jahr und darüber zu sprechen, dass es in dieser Saison eine neue Version von ihm auf dem Motorrad und abseits der Strecke gibt.

Rinaldis Saison 2023 war bisher eine gemischte Angelegenheit mit zwei Podiumsplätzen aus sechs Rennen, während er auch einen Ausfall nach einem Sturz in der ersten Runde in Mandalika und einen 14. Platz im Regen auf Phillip Island zu verzeichnen hat. Allerdings hat er sowohl bei den Wintertests als auch bei den Rennen eine starke Pace gezeigt. So wurde er Zweiter im Tissot Superpole Race und in Rennen 2 in Australien, während er in Rennen 2 in Mandalika bis in die letzten Runden in Führung lag.

Rückblickend auf die ersten beiden Runden des Jahres und seine Ziele für 2023 sagte Rinaldi bei der Präsentation der Emilia-Romagna-Runde: "Mein Ziel in dieser Saison ist es natürlich, um den Titel zu kämpfen. Bei den ersten beiden Rennen auf Phillip Island und in Mandalika habe ich mich sehr stark gefühlt, aber am Ende war ich nicht in der Lage, die Punkte oder Ergebnisse zu holen, die ich mir gewünscht habe. Im Moment bin ich der Löwe, der die Gazelle jagt! Mein Teamkollege ist bereits 67 Punkte entfernt, aber darauf konzentriere ich mich nicht. Ich konzentriere mich darauf, jedes Wochenende das maximale Ergebnis zu erzielen, und das ist das Wichtigste. Am Ende habe ich mich auf dem Motorrad wirklich gut und stark gefühlt, also denke ich, dass wir dieses Jahr einen tollen Job machen können!"

Rinaldi hat seine Vorbereitungen für 2023 geändert und einen neuen Trainer bekommen, den gleichen wie sein Teamkollege und amtierender Weltmeister Alvaro Bautista, und er erzählte, wie ihm das bei den Tests und in den ersten beiden Saisonrennen geholfen hat. Rinaldi sprach auch darüber, ob sich der 'Rinaldi 2023' von dem 'Rinaldi 2022' unterscheidet, nachdem er im letzten Jahr eine schwierige Saison hatte, in der er kein Rennen gewinnen konnte.

Rinaldi sagte: "In diesem Winter habe ich meine Trainingsweise komplett geändert. Jetzt habe ich einen anderen Tagesablauf und andere Trainingseinheiten. Ich fühle mich wirklich anders als Fahrer. Ich fühle mich sehr stark. Ich habe in diesem Winter mit Chaz Davies, unserem Trainer, gearbeitet, und wir haben unsere Schwachstellen erkannt und daran gearbeitet. Es ist eine neue Version. Es sind kleine Details, die einen großen Unterschied machen."

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