Das Autodromo Internacional do Algarve war Schauplatz des zweiten Wintertests für das Aruba.it Racing - Ducati Team, bei dem Alvaro Bautista seinen zweiten Auftritt für das Team seit seiner Rückkehr in die MOTUL FIM Superbike Weltmeisterschaft hatte. Nach dem ersten Test mit dem Team im November kehrte Bautista für den ersten Testtag in Portugal an der Seite von Teamkollege Michael Ruben Rinaldi auf die Strecke zurück.

Vor dem Test war Bautistas Hauptziel, wieder auf die Ducati Panigale V4 zu steigen und das Gefühl für das Motorrad zu bekommen, auf dem er 2019 sein WorldSBK-Debüt gab. Der Spanier konnte am ersten Tag des Portimao-Tests eine neue Schwinge sowie einen kleineren Tank testen, um seiner Statur entgegenzukommen.

Bautista erläuterte die Änderungen am Motorrad: "Ducati hat im Winter wirklich hart gearbeitet, denn in Jerez haben wir mit dem neuen Tank, der etwas kleiner für meine Größe ist, etwas für die Ergonomie getan. Sie haben ihn hierher gebracht, ich habe ihn ausprobiert und er hat mir gefallen. Es ist sicher keine Sache, die mir ein oder zwei Zehntel bringt, aber es ist bequemer für mich, das Motorrad so zu fahren. Mit der Schwinge suchen wir nach etwas besserem Grip am Heck. Wir probieren einige Dinge aus. Morgen werden wir diese Denkweise beibehalten. Ich versuche, mich einfach an das Motorrad und meinen Fahrstil anzupassen. Außerdem würde ich gerne die neuen Reifen von Pirelli für die Superpole oder das Superpole Race ausprobieren, um erste Eindrücke zu sammeln und den Ducati-Ingenieuren und auch den Pirelli-Ingenieuren Informationen zu geben."

Bautista kam 2019 mit Ducati in die WorldSBK und holte in seiner ersten Saison 16 Siege, darunter 11 Siege in Folge von Saisonbeginn an. Obwohl er trotz dieses unglaublichen Saisonstarts den Titel nicht holen konnte, wechselte Bautista für 2020 zum neuen Projekt des Team HRC und arbeitete zwei Jahre lang für den japanischen Hersteller. Mit nur drei Podiumsplätzen in zwei Jahren kehrte Bautista für die Saison 2022 zu Ducati zurück.

Der Spanier schilderte, wie er sich nach zwei Jahren bei Honda wieder an die Panigale V4 R gewöhnen muss. Er sagte: "Ich denke, es ist einfacher, sich an seinen natürlichen Fahrstil anzupassen, denn in den letzten zwei Jahren musste ich meinen Fahrstil ändern und vielleicht muss ich in einigen Bereichen viel Kraft aufwenden, um das Maximum aus dem Motorrad herauszuholen. Es ist einfacher, zu meinem normalen Fahrstil zurückzukehren. Sicherlich musste ich heute einige Dinge ändern, aber im Grunde läuft es sehr gut. Ich bin noch nicht bei 100 Prozent, aber wir sind auf dem richtigen Weg."

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