Zur letzten spanischen Runde zeigte Davies einen großartigen Kampf gegen Rea im ersten Rennen, verpasste den Sieg um nur 0.051 Sekunden und fuhr als Zweiter ins Ziel. Der Sieg stand dennoch nah bevor und im zweiten Rennen dominierte der Waliser vom Start bis ins Ziel und platzierte seine Ducati Panigale R auf der ersten Position, über drei Sekunden vor dem Zweitplatzierten. Dieser Sieg, der gleichzeitig der erste für das Aruba.it Racing - Ducati Superbike Team ist, ist auch Chaz' erster Sieg seit seinem Einstieg ins Team und der erste Sieg für die Panigale R in der World Superbike. Fores, der sein allererstes Rennen der Saison 2015 bestritt, sicherte sich in seinem Heimatland ein ebenso gutes Ergebnis, kämpfte hart gegen die Top-Piloten und beendeten die beiden Rennen als Fünfter und Sechster.

Die Rennen auf dem TT Circuit in Assen werden oft vom Wetter beeinflusst, dass die Ergebnisse meist gehörig durcheinanderwürfeln kann. Davies, der in den letzten drei Jahren in der WSBK fuhr, sicherte sich 2013 mit Platz fünf sein bestes Ergebnis auf der niederländischen Strecke, während Fores im letzten Jahr in der Superbike*IDM in Assen fuhr und das Rennen gewinnen konnte.

Auf dem Weg ins vierte Rennwochenende der Saison 2015 liegt Davies mit 83 Punkten an dritter Position der Gesamtwertung, während Fores mit 21 Zählern auf Platz 13 liegt. Ducati ist Dritter der Herstellerwertung (95 Punkte).

Chaz Davies: "Assen macht Spaß zu fahren, aber es ist auch immer eine Herausforderung das Bike auf der ganzen Strecke gut zum Laufen zu bekommen, da es einige schwierige Abschnitte gibt. Ich konnte in der Superbike noch nie das Beste herausholen und meine Ergebnisse waren eher durchschnittlich, während ich in der Supersport gewinnen konnte. Mein Ziel dieses Wochenende und allgemein an jedem Wochenende ist es, auf dem Podium zu landen und dann werden wir versuchen, zu gewinnen, wo wir können. Ich habe das Gefühl, dass wir an den letzten Wochenenden viel gelernt haben, obwohl es nicht immer so gut lieg und ich denke, dass das an diesem Wochenende wichtig wird: Wir wissen, wo wir mit dem Chassis stehen und das ist in Assen meiner Meinung nach teilweise relevant." 

Javier Forés: "Ich bin erst ein paar Mal in Assen gefahren, aber letzten Jahr hatten wir eine IDM-Runde dort und ich gewann das Rennen, also kann ich sagen, dass ich die Strecke wirklich mag. Ich war in Assen immer gut und habe gute Erinnerungen. Nach den Rennen in Aragon ist es an diesem Wochenende mein Ziel, in die gleiche Richtung weiterzuarbeiten, um die Rennen zu verbessern und dichter an der Spitze dranbleiben zu können. Das IDM-Rennen in der letzten Saison fand im Trockenen statt und das bevorzuge ich an diesem Wochenende auch, aber ich denke auch nicht, dass wir bestimmte Probleme haben, wenn es nass sein sollte. Das Wetter ist immer unbekannt, aber wir werden sehen, was wir tun können..."