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Sylvain Guintoli: „Ich war natürlich traurig, aber auch etwas glücklich"

Tuesday, 22 September 2015 16:32 GMT

Der abgelöste Weltmeister ist nach Jerez „traurig und glücklich“ zugleich.

Am Sonntag hat sich Kawasaki Racing Team Pilot Jonathan Rea den eni FIM Superbike Weltmeisterschafts-Titel 2015 gesichert und damit Pata Honda World Superbike Team Fahrer Sylvain Guintolis Amtszeit als Champion beendet.

Auch wenn Guintoli bis Ende der Saison noch die Startnummer 1 auf seiner Maschine haben wird – gewann letztes Jahr den Titel auf Aprilia, ehe er zu Pata Honda World Superbike wechselte, das Team, für welches Rea noch letztes Jahr gefahren war – macht sich doch etwas Melancholie breit.

„Nun, wisst ihr... Ich habe früh in der Saison gewusst, dass es sehr schwierig werden würde, den Titel zu verteidigen“, sagte Guintoli am Montag nach den Tests von Jerez gegenüber WorldSBK.com. „Wenn überhaupt, dann bin ich glücklich, dass der an Johnny [Jonathan Rea] gegangen ist, denn er hat viele Jahre lang alles geben müssen und dieses Jahr ist es für ihn endlich einmal zusammengelaufen.“

Zu dem Moment, als Rea im ersten Lauf Weltmeister wurde, sagte Guintoli:

„Ich war natürlich traurig [lacht], aber auch etwas glücklich. Die Zeit geht einfach weiter. Meinen Titel kann mir keiner mehr nehmen. Ich schätze mal, dass es so auch gut ist, um sich für die Zukunft neu zu motivieren.“

Guintoli hat derweil noch nichts über seine Pläne für die Saison 2016 bekannt gegeben. In diversen Medienberichten ist aber zu entnehmen, dass sich der in Großbritannien lebende Franzose nach Alternativen zur Honda umschaut.