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Doppelt Punkte für Team Toth in Magny-Cours

Friday, 10 October 2014 08:33 GMT

Toth und Rizmayer im zweiten Lauf mit den Rängen 12 und 13.

Die Frankreich-Läufe waren für das Team Toth BMW erfolgreich: Im zweiten Lauf konnten sich Imre Toth Jr. und Gabor Rizmayer beide in den Punkten klassieren. Nachdem die Mannschaft über das Wochenende hinweg mit Elektronik-Problemen zu kämpfen hatte, wurde Imre Toth Jr. im ersten Lauf 20., im zweiten Rennen gab es Platz 13 hinter Teamkollege Gabor Rizmayer.

Rizmayer, der derzeit den verletzten Peter Sebestyen ersetzt und Anfang der Saison auch schon für Toth Jr. Einsprang, erlebte zunächst ein schwieriges Wochenende. Insgesamt stürzte er drei Mal: Im ersten Training, zwei Mal am Sonntag, darunter in Lauf 1. Damit hatte auch das Team alle Hände voll zu tun.

Als nächstes steht das Saisonfinale auf dem Losail International Circuit am 2. November in Katar an.

Imre Toth Jr: „Am Ende hatten wir doch noch etwas Glück, aber das gesamte Wochenende war sehr, sehr schwierig. Im Warmup am Sonntag hatte das Bike keine Traktion, daher musste ich im ersten Rennen ohne Nass-Setup losfahren. Das erste Rennen war eine Katastrophe, ich bin sogar an die Box zurück, um mit dem Motorrad etwas machen zu lassen, es war trotzdem noch sehr schwer, überhaupt sitzen zu bleiben. Ich habe dann aber als 13. drei Punkte geholt. Damit bin ich zufrieden, aber wir müssen etwas ändern. Das Team hat die ECU sofort nach Italien zurückgeschickt, denn das ist die Quelle unseres Problems. Das Getriebe funktioniert damit nicht richtig, die Traktionskontrolle fiel aus, im zweiten Lauf wurde sogar das Dashboard dunkel. Wir hoffen wirklich, dass MoTeC das für Losail hinbekommt und wir uns dann auf allen möglichen Wegen verbessern können. Ich möchte meinem Team und der Crew für ihre ganze harte und lange Arbeit am Wochenende danken.“

Gabor Rizmayer: „Das war ein langes und hartes Wochenende. Ich bin leider im ersten freien Training gestürzt, aber das Team hat die Maschine in einer unglaublichen Leistung wieder aufgebaut. Imre und ich hatten ein schlechtes Qualifying, wir haben die Superpole verpasst. Das Pech wurde dann noch größer, als ich im Warmup wieder gestürzt bin. Aber das Team hat wieder bewiesen, dass wir niemals aufgeben. Das Motorrad war für das erste Rennen wieder fertig. Ich hatte hinten null Grip, in der achten Runde rutschte mir das Bike weg und das war’s dann wieder... Das zweite Rennen war auch sehr hart, mit einer falschen Reifenwahl war meine Pace, das braucht man nicht zu sagen, nicht die, die wir wollten. Aber dass ich sitzen blieb und das Motorrad auf Platz zwölf ins Ziel brachte, war für die ganze harte Arbeit an diesem Wochenende eine gute Belohnung. Ich möchte meiner ganzen Crew für ihre Arbeit und Hingabe danken.“