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Vermeulen steht vor harter Aufgabe bei Kawasaki

Thursday, 18 February 2010 10:30 GMT
Vermeulen steht vor harter Aufgabe bei Kawasaki
Dieses Jahr nimmt der Australier Chris Vermeulen die massive Herausforderung an, das Schicksal von Kawasaki bei den World Superbike herumzureißen. Aber das ist eine Aufgabe, die er sich zu Herzen nimmt und er zählt sich gespannt auch zu den Piloten, die 2010 in der Lage sein werden, Rennen zu gewinnen.


"Ich kann es! Ich habe zuvor zehn WSBK-Läufe gewinnen, war Vizeweltmeister in dieser Meisterschaft und habe die meisten dieser Leute zweiweise schon geschlagen", sagte Vermeulen. "Wir haben ein neues Team, welches zusammengeklebt werden muss und wir haben ein Motorrad, welches wir zu entwickeln versuchen. Es geht also darum, jedes Puzzelteil an den richtigen Platz zu bringen, um an die Spitze zu kommen. Realistisch gesehen gibt es 15 oder 16 Fahrer, die dieses Jahr einen WSBK-Lauf gewinnen können - ehrlich. Es wird auf gar keinen Fall einfach und diese Zusammenstellung ist die stärkste, die ich je gesehen habe."


Vermeulens erster ernsthafter Einsatz auf der Kawasaki ZX-10R fand letzten Monat in Portugal statt und dieser gab ihm die Möglichkeit, die Setup-Probleme mit Priorität für den Start der Meisterschaft anzugehen.


"Portimao war für uns ein großartiger Test, in welchem wir sehr viel über das Motorrad gelernt haben, auch wenn wir mit dem Wetter etwas Pech hatten. Kawasaki und Showa haben anhand der Daten, die wir in Portimao gesammelt haben, ein paar neue Teile entwickelt und die werden wir auf Phillip Island testen. Wir konzentrieren uns auf Dinge wie die Gewichtsverteilung beim Bremsen und Beschleunigen. Das werden unsere Prioritäten sein und wenn wir in das Rennwochenende gehen, wird sich alles nur noch darum gehen, so schnell zu sein, wie wir nur können! Was 2010 angeht, da macht mir das Team überhaupt keinen Druck und sagt, dass Top Ten-Resultate toll wären, denn davon hatten sie nicht so viele. Aber ich persönlich will ab dem Saisonstart konstant in die Top Fünf fahren - Ich bin eine Racer ohne Geduld, aber das ist normal. Ich hoffe, dass wir auf Phillip Island konkurrenzfähig sein werden und in der Spitzengruppe kämpfen können."