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Erfolgreiche Tests für Yamaha in Australien

Friday, 3 December 2010 09:54 GMT
Erfolgreiche Tests für Yamaha in Australien
Yamahas neues Fahrerduo Eugene Laverty und Marco Melandri (Bild) konnten ihre drei Testtage auf Phillip Island gut nutzen und verschiedene neue Teile sowie die neue Öhlins Gabel (TRVP25) testen und die von 2010 und 2011 direkt miteinander vergleichen. Ein großer Teil des Tests wurde aber auch dafür verwendet, sich auf die Maschine einzustellen, besonders Melandri, der seinen Stil noch an die YZF-R1 gewöhnen muss.


Die 2011er Maschine, mit der die Fahrer testeten hatte bereits die neue Gewichtsverteilung, die neue Gabel von Öhlins, neue Teile am Motor, einen anderen Sitz und ein neues Design für den Tank. Die Maschine hat ebenfalls eine Standard-Einspritzung- sowie Benzinpumpe, damit erfüllt man bereits die Regularien für 2011.
Laverty hatte besonders am dritten Tag seinen Spaß und drehte mit der R1 richtig auf. Schon während der ersten Tests war er extrem schnell unterwegs gewesen und am letzten Tag in Australien erwies er sich als unschlagbar mit einer Zeit von 1:31.5 auf der weichen Reifenmischung. Damit war er über eine halbe Sekunde schneller, als die Konkurrenz. Laverty verbrachte ebenfalls viel Zeit mit Rennsimulationen, und erzielte konstant gute Runden.


"Ich bin sehr zufrieden mit diesen Tests und als Schnellster in die Winterpause zu gehen, ist eine klasse Sache. Wir konnten in den drei Tagen viele Runden abspulen, der zweite Tag lief besonders gut, da konnten wir mit der Maschine einen richtigen Durchbruch erzielen, jetzt ist es meine Maschine. Die Rennzeiten mit der 2011er-Maschine waren gar nicht schlecht, gar nicht so weit weg von der 2010er-Variante, wir gehen also in die richtige Richtung. Die neue Gabel von Öhlins ist definitiv eine Verbesserung. Ich lerne noch mit der Maschine umzugehen, wir werden noch an der Feinabstimmung arbeiten."


Nachdem er beim letzten Test in Valencia schon einen Tag gefahren ist, saß Marco Melandri in Australien zum ersten ausführlichen Test auf der Yamaha R1. Der Italiener konnte sich stetig verbessern und arbeitete sich mit dem Setup ein. Zudem arbeitete das Team daran die Maschine auf Melnadris Körperbau einzustellen. Am letzten Tag schaffte er eine Zeit von 1:32.4 Minuten mit Rennreifen. Zudem nutzte Melandri die Gelegenheit ein paar Regentests zu absolvieren und die Regenreifen von Pirelli kennen zu lernen. Das Team zeichnete viele Daten auf, die nun über den Winter ausgewertet werden.


"Am Ende war es doch ein guter Test, die drei Tage waren sehr anstrengend. Es war am Anfang schon eine Herausforderung mit der 2011er-Maschine zu arbeiten, aber am zweiten Tag sind wir ein gutes Stück voran gekommen und konnten eine gute Pace für das Rennen finden. Durch den Regen konnten wir keine gute Rundenzeit mit dem weichen Reifen erzielen, aber das war auch nicht so wichtig. Der Unterschied zwischen einer MotoGP und einer Superbike Maschine auf dieser Strecke ist wirklich enorm. Die Maschine ist viel mehr in Bewegung, also muss man die schnellen Kurven auch ganz anders fahren, aber es wird Stück für Stück besser. Ich bin sehr zufrieden. Die Strecke ist nicht einfach, ich denke also, wir haben uns gut geschlagen und wir können beim ersten Rennen nächstes Jahr hier stark unterwegs sein."