Der legendäre #65 hat bekannt gegeben, dass er seine erfolgreiche 17-jährige Karriere in der MOTUL FIM Superbike-Weltmeisterschaft beenden wird. Der Nordire hat während seiner dominanten Herrschaft über den Rest des Feldes zahlreiche Weltmeistertitel, Rennsiege und Pole-Positions eingefahren und führt mit seiner Bilanz in allen drei genannten Kategorien die Liste der Legenden der Meisterschaft an. Am beeindruckendsten ist vielleicht, dass legendäre Namen wie Fred Merkel, Doug Polen und „King“ Carl Fogarty die einzigen Fahrer waren, die zu dieser Zeit mehr als einen Titel in Folge gewonnen hatten. Doch mit seiner dominanten Serie von 2015 bis 2020 gewann die Nummer 65 sechs Weltmeisterschaften in Folge und sicherte sich damit nicht nur den ersten Platz in der Liste der Fahrer mit den meisten Weltmeistertiteln, sondern brach auch den bisherigen Rekord für die meisten Weltmeistertitel in Folge.

Seinen letzten Sieg feierte er 2023 in seiner letzten Saison bei Kawasaki. An einem regnerischen Tag in Tschechien nutzte er den Sturz des späteren Weltmeisters Alvaro Bautista (Aruba.it Racing – Ducati) und sicherte sich den Sieg. Rea stellte sein Können bei nassen Bedingungen unter Beweis, als er es schaffte, zu Beginn des Rennens auf der feuchten Strecke mit den Fahrern an der Spitze mitzuhalten, die mit Regenreifen unterwegs waren. Als die Strecke abtrocknete, setzten sich Rea und seine Intermediates an die Spitze, während andere Fahrer an die Box fuhren, um ihre Regenreifen zu wechseln. Rea holte sich P1, während sein Rivale Toprak Razgatlioglu auf seiner Yamaha R1 hinter ihm Zeit gutmachte. Rea konnte den aufholenden #54 abwehren, der zwar Zeit auf die #65 gutmachte, aber zu langsam war und schließlich mit einem Rückstand von 4,007 Sekunden hinter dem Nordiren auf Platz 2 landete. Mit diesem Sieg beendete Rea seine Durststrecke von 23 Rennen bzw. 252 Tagen ohne Podiumsplatzierung.

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