Benat Fernandez (Team#109 Retro Traffic Kove) sicherte sich auf dramatische Weise die FIM Supersport 300-Weltmeisterschaft 2025 auf dem Circuito de Jerez - Angel Nieto in Andalusien und wurde damit in seiner Rookie-Saison Weltmeister. Der Sieg im zweiten Rennen der Pirelli Spanish Runde sicherte ihm den Titel, obwohl es nicht so einfach war, wie es klingt, da er vor der letzten Kurve der letzten Runde noch auf dem vierten Platz lag.

TITEL SICHER: Ein Vorstoß in der letzten Runde beschert ihm die Meisterschaft

Fernandez war einer von vier Fahrern, die rechnerisch noch Chancen auf den diesjährigen Meistertitel hatten, aber realistisch gesehen ging es nur noch zwischen Carter Thompson (MTM Kawasaki) mit der Startnummer 7 und David Salvador (Team ProDina XCI) um den Titel, da vor dem zweiten Rennen nur drei Punkte zwischen den dreien lagen. Es war praktisch ein Dreikampf, bei dem der Sieger alles gewinnen würde. Fernandez ging als Vierter in die letzte Kurve der letzten Runde der Saison, überholte jedoch Jeffrey Buis (Freudenberg KTM – Paligo Racing), Antonio Torres (Team ProDina XCI) und Thompson in Kurve 13 und übernahm die Führung. Er hielt diese bis zum Ziel und sicherte sich den Sieg und den Titel.

Über seine erste Weltmeisterschaft, die auch die erste für sein Team und den chinesischen Hersteller Kove war, sagte Fernandez: „Ich bin sehr glücklich, denn dafür habe ich hart gearbeitet. Das Team hat einen fantastischen Job gemacht, denn Kove hat die Meisterschaft zu Beginn des Jahres verlassen. Dann haben wir das Motorrad von Kove bekommen. Es war chaotisch! Wir sind das erste Rennen gefahren und haben bei meinem Debüt einen Sieg eingefahren, es war also total verrückt. Wir konnten nicht glauben, dass ich das schaffen würde. Das Ziel war, mein Bestes zu geben und zu versuchen, die ganze Zeit vorne zu sein. Das ist geschafft. Ich muss dem Team und allen Menschen um mich herum danken. Ich habe einfach versucht, mein Bestes zu geben. Ich wusste, dass das Motorrad gut funktioniert und dass das Team 100 % für mich gibt, also habe ich einfach daran geglaubt. Jetzt sind wir hier, nicht nur ich, sondern das Team und die Marke: Wir sind Weltmeister.“

DAS ENTSCHEIDENDE RENNEN: Kämpfen bis zum Schluss

Fernandez wurde nach der letzten Runde und dem zweiten Rennen im Allgemeinen gefragt, um seine unmittelbaren Gedanken zum letzten Rennen in der WorldSSP300 zu äußern. Es sagt alles über das Geschehen aus, dass drei Fahrer eine realistische Chance auf den Titel hatten, während Matteo Vannucci (PATA AG Motorsport Italia WorldSSP300) nach einem unglaublichen Lauf zum Saisonende rechnerisch noch die Möglichkeit hatte, den Titel zu holen.

Über das letzte Rennen der Saison sagte Fernandez: „Das Rennen war wie immer. Ich habe versucht, die ganze Zeit vorne zu bleiben, das war mein Ziel. Ich habe versucht, mein Bestes zu geben und klug zu fahren, immer anzugreifen, um nicht innen attackiert zu werden. Das ist das Ergebnis.“

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