Alvaro Bautista (Aruba.it Racing - Ducati) blieb am Freitag positiv gestimmt, nachdem er auf dem Autodromo Internacional do Algarve den zweiten Platz in der kombinierten Wertung belegte, trotz eines Sturzes in Kurve 11 im zweiten Freien Training der MOTUL FIM Superbike Weltmeisterschaft. Nachdem er erklärt hatte, dass er und das Team in Most 'etwas' gefunden hatten, um das Gefühl vom letzten Jahr wiederzuerlangen, erklärte die Nummer 1 nach der Freitags-Action für die portugiesische Pirelli-Runde, dass das, was sie gefunden hatten, auch in Portugal funktionierte.

Trotz der positiven Gefühle, die Bautista nach der Freitags-Action ausstrahlte, verlor er im 2. Freien Training am Abend nach einem Sturz in Kurve 11 einige Plätze. Nach dem Ende des Trainings erklärte der zweifache Champion, was passiert war und wie er sich nach seinem Sturz fühlte, nachdem er die Front seiner Panigale V4 R verloren hatte und ins Kiesbett gestürzt war, wodurch die Session vorzeitig beendet wurde.

Bautista erläuterte den Sturz und seinen Freitag: "Körperlich geht es mir gut. Ich habe nur eine kleine Prellung, aber nichts Schlimmes. Es lag daran, dass der Wind vor allem nach der Mitte des Trainings stärker wurde. In dieser Kurve hat er mir viel Druck gemacht, und ich kam dort etwas schneller an als in der Runde zuvor. Ich habe versucht, an der gleichen Stelle zu bremsen und habe die Front verloren. Es ist besser, am Freitag zu stürzen und die Grenzen auszuloten, als am nächsten Tag. Im Allgemeinen bin ich recht zufrieden. Heute Morgen fühlte ich mich mit dem Motorrad sehr ähnlich wie in Most, und das heißt, ähnlich wie im letzten Jahr. Wir haben verschiedene Getriebe für den Wind ausprobiert, aber am Nachmittag haben wir keine Verbesserungen gefunden. Wir kehrten in der Mitte des Trainings zu unserer Übersetzung vom Vormittag zurück. Wir haben auch die Reifen verglichen, vorne und hinten, und vorne gefällt mir der SC1 definitiv besser. Am Morgen habe ich den SC2 verwendet, aber das Gefühl war nicht so, wie ich es erwartet hatte, selbst bei diesen hohen Temperaturen. Der SC1 ist im Moment die beste Wahl für mich. Hinten haben wir den Standard SC0 mit dem neuen verglichen. Es gibt keinen großen Unterschied, aber vielleicht hat das neue Modell mehr positive Eigenschaften als das Standardmodell. Es ist nicht 100%ig klar, aber es geht mehr in Richtung des neuen SC0-Reifens."

Was die Pace von Bautista angeht, so war die #1 den ganzen Tag über schnell. Im FP1 fuhr er eine Zeit von 1:41.299 Minuten und belegte damit den dritten Platz hinter Toprak Razgatlioglu (ROKiT BMW Motorrad WorldSBK Team) und Garrett Gerloff (Bonovo Action BMW). Im FP2 verbesserte er seine Zeit um eine halbe Sekunde und wurde Zweiter. Diesmal lag er hinter seinem Ducati-Teamkollegen Danilo Petrucci (Barni Spark Racing Team), nachdem die #9 eine Zeit von 1:40,681 Minuten gefahren war. Bautista lag nur 0,023 Sekunden hinter seinem Stallgefährten. Der Spanier betonte jedoch, dass er sich mit dem Motorrad genauso wohl fühle wie in Most und dass das, was das Team gefunden habe, funktioniere.

Dazu erklärte Bautista: "Es ist das erste Mal in dieser Saison, dass ich auf der nächsten Strecke ankomme und das gleiche Gefühl habe. Das liegt daran, dass wir etwas am Motorrad gefunden haben, das mir hilft, das Gefühl vom letzten Jahr wiederzuerlangen. Es funktionierte dort, aber auch hier. Ich bin wirklich froh darüber, denn das bedeutet, dass es unsere Basis für jede Strecke sein wird. Wir müssen das Motorrad für jede Strecke umstellen, um den Anforderungen der Kurven gerecht zu werden, aber das Basis-Setup haben wir, glaube ich, herausgefunden. Es geht nur um das Setup des Motorrads."

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