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Die Saison in der FIM Supersport-Weltmeisterschaft neigt sich dem Ende zu und mit der Rückkehr auf den beliebten Circuito de Jerez - Angel Nieto steht zum Abschluss des Jahres viel Stolz und persönliche Ehre auf dem Spiel. Für viele Fahrer ist es die letzte Gelegenheit, sich in Szene zu setzen und weniger an das Titelrennen zu denken, das Nicolo Bulega (Aruba.it Racing WorldSSP Team) bereits für sich entschieden hat. 

RACING FÜR DIE LETZTEN ERFOGLE: Bulega gegen Manzi ein letztes Mal

Bulega mag die Meisterschaft bereits in der Tasche haben und er hat bereits einen Vertrag für 2023 in der WorldSBK, also wird sein Ziel an diesem Wochenende sein, weiterhin Geschichte zu schreiben und sicherzustellen, dass er die Klasse mit seinem Namen verlässt, der fest in den Rekordbüchern verankert ist. Für Stefano Manzi (Ten Kate Racing Yamaha) ist es ebenfalls eine letzte Chance zu zeigen, dass er seinen Erzrivalen schlagen kann, wenn er in Form ist. Manzi hat den zweiten Platz in der Meisterschaft bereits in der Tasche, also wird er für seinen eigenen Ehrgeiz auf Sieg fahren. Beide sind noch nie in der WorldSSP auf dieser Strecke gefahren, obwohl Bulega 2015 einen JuniorGP™-Sieg und ein Jahr später einen zweiten Platz in der Moto3™ auf dieser Strecke holte, während Manzis beste Platzierung ein 9. Platz im Jahr 2020 in der Moto2™ ist. Marcel Schrötter (MV Agusta Reparto Corse) will bei seiner letzten Chance auf einen Rookie-Sieg 2023 auf einer Strecke, auf der er letztes Jahr Fünfter in der Moto2™ wurde, beide übertreffen. Der Deutsche wird auch 2024 im MV Agusta Team bleiben.

KNAPP DAHINTER: Caricasulo vor dem Kampf um den fünften Gesamtrang

Federico Caricasulo hat den vierten Platz sicher und kann nicht weiter vorrücken, aber er ist ein zweifacher Sieger in Jerez in der World Supersport, 2017 und 2019 für Yamaha, also sollte man ihn an diesem Wochenende im Auge behalten. Der Kampf, auf den alle Augen gerichtet sein werden, ist der um den fünften Platz, da die ersten vier Plätze bereits feststehen. Bahattin Sofuoglu (MV Agusta Reparto Corse) liegt derzeit auf dem fünften Platz und hat in den letzten vier Rennen drei Top-7-Platzierungen eingefahren. Valentin Debise (GMT94 Yamaha) liegt acht Punkte hinter dem türkischen Star, der in Magny-Cours auf dem Podium stand und darauf brennt, auf einer Strecke zu glänzen, die er gut kennt. 

Niki Tuuli (PTR Triumph) liegt weitere neun Punkte zurück, aber nach seinem heldenhaften Doppelsieg in Portimao nach dem schweren Sturz in Aragon könnte er in den Kampf um das Podium eingreifen und zulegen. Außerdem hat er seine Zukunft für 2024 geklärt, denn er wechselt zu EAB Racing, die im nächsten Jahr auf Ducati umsteigen. Ein Podium beim letzten Mal für Yari Montella (Barni Spark Racing Team) brachte ihn zurück in den Kampf um den fünften Platz, 23 Punkte hinter Sofuoglu auf dem achten Platz; er ist punktgleich mit Jorge Navarro (Ten Kate Racing Yamaha), der beim letzten Mal sein erstes WorldSSP-Podium erreicht hat. Raffaele De Rosa (Orelac Racing VerdNatura), der die Top Ten vervollständigt, aber nicht wirklich für die Top Fünf in Frage kommt, hat in der ganzen Saison noch kein Podium erreicht; es wäre das erste Mal seit 2013, dass er ein ganzes Jahr ohne Podestplatz auskommt, wenn er in Jerez nicht zum ersten Mal einen holt. 

BESONDERE NAMEN MIT PUNKTEN: van Straalen, Huertas und Oncu wollen glänzen

Mit acht Punkten Rückstand auf die Top Ten der Gesamtwertung bereitet sich der Niederländer Glenn van Straalen (EAB Racing Team) auf sein letztes Rennen mit dem Team vor und versucht, auf das Podium zurückzukehren, um sich ins Blickfeld zu rücken. Adrian Huertas (MTM Kawasaki) wird 2024 Nicolo Bulega im Aruba.it Racing Team ersetzen, hat aber 2023 noch keinen Podiumsplatz errungen; in den letzten vier Rennen hat er vier Mal verloren. Can Oncu (Kawasaki Puccetti Racing) kehrte in Magny-Cours von einer Verletzung zurück und hat seither in drei von sechs Rennen gepunktet. Er wird eine Rückkehr in die Top Ten anstreben. Auch Tarran Mackenzie (PETRONAS MIE Racing Honda Team), Lorenzo Dalla Porta (Evan Bros. WorldSSP Yamaha Team) und der zurückgekehrte Oli Bayliss (D34G Racing) werden versuchen, ihre Saison mit einem Erfolg abzuschließen.

KURZ NOTIERT: Die letzten Details für 2023 in Ordnung bringen

Da es bei dieser Runde keine WorldSSP Challenge gibt, die von Tom Booth-Amos (ME Air Motozoo Racing) gewonnen wurde, gibt es eine Reihe von Wildcards, auf die man achten muss. Yeray Ruiz (MDR Offitec Yamaha) und Miguel Pons (Zeus Motorsport) sind zurück in der WorldSSP, ebenso wie Filippo Fuligni (Orelac Racing VerdNatura). Der mehrfache Moto3™-Grand-Prix-Sieger Khairul Idham Pawi ist neben Mackenzie und Adam Norrodin ein dritter Fahrer im PETRONAS MIE Racing Honda Team), während Jose Luis Perez Gonzalez (D34G Racing), der amtierende WorldSSP300-Vizemeister, einen Vorgeschmack auf die World Supersport bekommt. Gabriele Giannini (ProDina Kawasaki Racing), Simone Corsi (Altogo Racing Team), Emanuele Pusceddu (J.Angel by Edafos) und Melvin Van Der Voort (Team SWPN) vervollständigen das 31-köpfige Fahrerfeld. 

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