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STK1000: Die letzte Hürde für Reiterberger

Wednesday, 26 September 2018 08:00 GMT

Der Deutsche wird die Europameisterschaft gewinnen, wenn er in Magny-Cours Neunter oder besser wird

Sieben Rennen sind gefahren, eines bleibt noch. Die Saison 2018 der Superstock 1000 Europameisterschaft steht vor ihrem letzten Stopp auf dem Circuit de Nevers Magny-Cours. Drei Fahrer sind noch im Titelrennen. So wie im Vorjahr wird sich alles beim Finale entscheiden. Wer wird Frankreich als neuer Europameister verlassen?

Markus Reiterberger (alpha Racing-Van Zon-BMW) führt die Meisterschaft seit Tag eins an. Vom ersten Freien Training im MotorLand Aragon bis heute. Der Deutsche war in der STK1000 Serie nicht aufzuhalten. Er führt die Tabelle an und zeigt an jedem Wochenende die Qualitäten eines wahren Champions. Trotzdem gehört ihm der Titel noch nicht. Der dritte Platz zuletzt in Portimao bedeutet, dass er noch sieben Punkte braucht. Ein Fehler und Reiterberger könnte in Frankreich gegen seine beiden Rivalen durch die Finger blicken.

In Portimao hat Roberto Tamburini (Berclaz Racing) nicht nur sein erstes STK1000 Rennen seit drei Jahren gewonnen, sondern seine Titelhoffnungen am Leben erhalten. Der 27-Jährige hat 18 Punkte Rückstand auf seinen BMW Markenkollegen. Alles andere als ein erster oder zweiter Platz würden Tamburini nicht genügen. Und selbst dann hängt es von Reiterbergers Performance ab. Trotzdem hat der Italiener zur rechten Zeit zu seiner Form gefunden. Man darf ihn noch nicht abschreiben.

Von den drei Titelkandidaten hatte Maximilian Scheib (Aprilia Racing Team) in Portimao die größten Schwierigkeiten. Er kam nur als Fünfter ins Ziel und verlor Boden auf Reiterberger. Der Chilene hat vor dem Finale 19 Punkte Rückstand auf den Deutschen und einen auf Tamburini. Er steht in Magny-Cours vor einer schwierigen Aufgabe. Scheib wird aber bestimmt wie die gesamte bisherige Saison alles geben.

Mehrere weitere Fahrer wollen in Magny-Cours etwas beweisen und nicht nur Statisten im Titelkampf sein. Federico Sandi (MOTOCORSA Racing), Florian Marino (URBIS Yamaha Motoxracing STK Team) und Alessandro Delbianco (GULF ALTHEA BMW Racing Team) standen in diesem Jahr schon alle auf dem Podium. Sie werden alle eine wichtige Rolle beim letzten Saisonrennen spielen.

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