Beim Saisonfinale der Superstock 1000 European Championship setzte sich der ehemalige WorldSBK Fahrer Markus Reiterberger (Van Zon Remeha BMW) durch und stellte den Sieg sicher. Er kam mit fünf Sekunden Vorsprung ins Ziel. Michael Rinaldi (Aruba.it Racing - Junior Team) stellte den Titel mit Platz sechs sicher. Illia Mykhalchyk (TripleM Racing) und Toprak Razgatlioglu (Kawasaki Puccetti Racing) komplettierten das Podium.

Bereits in der ersten Runde ging es dramatisch zu. In Kurve zwei stürzten Titelanwärter Florian Marino (Pata Yamaha Official STK1000 Team) und Florian Alt (Team Yamaha MGM) nach einem Zwischenfall mit Alejandro Medina Mayo (Cardoso School Racing). Medina erhielt eine Strafe, doch Marinos Titelambitionen endeten. Der Franzose kam auf Position 20 ins Ziel.

Der Titel wurde zwischen Rinaldi und Razgatlioglu entschieden. Beide fuhren einige Runden lang hinter der Spitze zusammen. Dann erlebte Rinaldi eine Schrecksekunde, als er vier Runden vor Rennende von Jeremy Guarnoni (Pedercini Racing) gerammt wurde.

Guarnoni wurde dafür bestraft. Rinaldi überstand die Schrecksekunde und fuhr auf Platz sechs ins Ziel. Das reichte für den Titel, obwohl Razgatlioglu aufs Podium fuhr und hinter Reiterberger und Mykhalchyk Dritter wurde.

Mike Jones (Aruba.it Racing - Junior Team) verlor Platz drei an Razgatlioglu knapp und wurde Vierter. Roberto Tamburini (PATA Yamaha Official STK 1000 Team) komplettierte die Top5.

Hinter Rinaldi kamen Federico Sandi (Berclaz Racing Team), Marco Faccani (Althea BMW Racing Team) und Andrea Mantovani (Nuova M2 Racing) ins Ziel. Maximilian Scheib (Nuova M2 Racing) vervollständigte die Top 10.