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Yamaha und Kawasaki starten in Jerez-Test

Tuesday, 3 November 2015 16:55 GMT

Guintoli und Lowes debütieren auf der Yamaha R1, Weltmeister Rea zurück an der Seite von Sykes.

Am Dienstag ist der private Test von Kawasaki und Yamaha in Jerez, Spanien, gestartet. Die Piloten begannen mit den Vorbereitungen zur FIM Superbike Weltmeisterschaft 2016.

Im Kawasaki Racing Team hat Jonathan Rea wieder ins Geschehen mit eingegriffen und hat die neue Ninja erstmals bewegen können. Sein Teamkollege Tom Sykes hatte bereits zuvor im MotorLand Aragón getestet, da aber fehlte Rea aufgrund der Geburt seines zweiten Sohnes Tyler.

Am Dienstag kam Rea allerdings erst Mittags in Jerez an, da aufgrund Starknebels sein Flug von London Gatwick – Umsteigepunkt von seinem Ausgangsort auf der Isle of Man – nur verspätet starten konnte.

Im Mittelpunkt aber stand das neue offizielle Yamaha-Team. Der japanische Hersteller wird kommende Saison in die Superbike Weltmeisterschaft zurückkehren und hat daher eine Kollaboration zwischen Yamaha Motor Europe und dem Crescent Racing Team gespannt. Dafür wurden der Weltmeister von 2014, Sylvain Guintoli, und der ehemalige BSB-Champion Alex Lowes an Bord geholt. Sie sollen die brandneue Yamaha YZF-R1M steuern.

Nur Lowes ging am Vormittag auf die Strecke, denn nach Regenschauern war der Asphalt noch nass. Später trocknete es ab und alle Piloten konnten an die Arbeit gehen. Es blieb dann auch trocken, bis am Nachmittag ein kurzer Schauer einsetze.

Nachdem Sykes bereits in Aragón getestet hatte, macht er sich an die Weiterentwicklung der Ninja ZX-10R. Das Motorrad schien nun in der vollständigen 2016er Konfiguration eingesetzt zu sein, im MotorLand war es noch eher eine Hybrid-Version der beiden Maschinen. Der Brite konzentrierte sich auf die Schwerpunktsetzung mit dem neuen Rahmen und hatte sichtlich Spaß mit dem komplett neuen Motor. Der kommt mit weniger Massenträgheit daher und ermöglicht Sykes daher Vorteile bei seinem Stop-and-Go Fahrstil, vor allem auf der Bremse. Rea hingegen begann mit der Hybrid-Version der Maschine und wechselte erst später auf die 2016er Konfiguration.

Bei Yamaha lernten der Franzose Guintoli und der Brite Lowes vor allem den neuen Vierzylinder kennen. Er begann mit einer Grundabstimmung der R1, die der Hersteller aus gesammelten Daten aus der japanischen und deutschen Meisterschaft gesammelt hatte. Beide machten große Fortschritte und sammelten einen ersten Eindruck des neuen Motorrades.

Kawasaki und Yamaha werden auch am Mittwoch in Jerez weitertesten.