Davide Giugliano vom Aruba.it Racing - Ducati SBK Team geht am Nachmittag als Favorit in die Tissot-Superpole. Beim Acerbis Italien Lauf der eni FIM Superbike Weltmeisterschaft hat der Italiener heute Morgen die Spitze erobert - eine beachtliche Leistung wenn man bedenkt, dass dies das erste Rennwochenende der Saison von Giugliano ist, nachdem er sich bei den Tests auf Phillip Island vor Saisonstart den Rücken gebrochen hatte.

Giugliano kam auf eine Bestzeit von 1:47,116 Minuten und blieb damit 0,228 Sekunden vor Kawasaki Racing Team Pilot und WM-Leader Jonathan Rea. Der Brite war einer von sieben Fahrern, die sich heute Morgen nicht verbessern konnten. Rea hatte außerdem in den letzten fünf Trainingsminuten ein technisches Problem an seiner ZX-10R.

Tom Sykes (Kawasaki Racing Team) kam bis auf 0,253 Sekunden an die Bestzeit heran und wurde hinter seinem Teamkollegen Dritter. Er blieb knapp vor Chaz Davies (Aruba.it Racing – Ducati SBK Team), der sich heute Morgen ebenso wie Rea nicht steigern konnte.

WorldSBK Rookie Jordi Torres gelang der größte Schritt nach vorn: Gestern noch auf Platz 15 liegend, schob er sich heute auf sieben nach vorn. Der Spanier hatte sich in den letzten Minuten an seinen Aprilia Racing Team - Red Devils RSV4 RF Kollegen Leon Haslam gehängt und sich ziehen lassen. Haslam wurde Fünfter, Torres Siebter. Dazwischen lag noch Ayrton Badovini (BMW Motorrad Italia SBK Team) auf dem starken sechsten Platz.

Leandro Mercado (Barni Racing) scheint seinen Sturz aus FP1 abgehakt zu haben. Der Argentinier schob sich auf Rang acht nach vorn. Er blieb vor David Salom (Team Pedercini), Alex Lowes (Voltcom Crescent Suzuki) und Michael van der Mark (Pata Honda World Superbike Team), letzterer verpasste den direkten Einzug in den Pole-Shootout um 0,009 Sekunden. Der amtierende Supersport Weltmeister muss daher in die Superpole 1, wo er mit seinem Teamkollegen und amtierenden Superbike Weltmeister Sylvain Guintoli um den Einzug in den zweiten Durchgang kämpfen muss. Guintoli lag nach den drei FP’s auf Rang 15.

Die Fahrer zwischen elf und 20 (van der Mark, Fabrizio, Baiocco, Camier, Guintoli, Ramos, Canepa, Ponsson, de Puniet, Barragan) müssen durch die Superpole 1, nur die schnellsten beiden kommen dann in den finalen Shootout um die Pole Position.

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