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Scassa will bei zweitem Lauf dabei sein

Thursday, 6 March 2014 14:12 GMT

Scassas Rückkehr für Aragon geplant.

Luca Scassa (Team Pedercini Racing Kawasaki) erholt sich derzeit von seinen Verletzungen, die er sich nach einem Sturz bei den Phillip Island-Testfahrten am Becken zugezogen hat. Der EVO-Pilot und ehemalige italienische Superbike-Meister will beim nächsten Lauf der eni FIM Superbike Weltmeisterschaft vom 11. - 13. April im MotorLand Aragon in Spanien wieder dabei sein. WorldSBK.com stellte ihn zum Interview.

Wie geht es dir?
„Im Moment geht es sehr gut. Ich versuche, mich so gut es geht zu erholen, auch wenn das nicht einfach ist. Glücklicherweise habe ich viele Leute an meiner Seite, die mir helfen, wo es nur geht. Das geht schon bei meiner Freundin los.“

Du hattest definitiv einen schwierigen Start in die Saison, aber die gleich folgende lange Pause hätte zu keinem besseren Zeitpunkt kommen können, oder?
„Ich glaube niemand wünscht sich so einen Saison-Start, wie ich ihn hatte. Die lange Pause spielt jetzt natürlich in meine Karten, auch wenn ich die Zeit lieber mit Training als mit Genesung zugebracht hätte.“

Wie sieht dein Reha-Programm aus?
„Mein Reha-Programm beinhaltet Magnet-Therapie-Sitzungen, um die Aushärtung des Beckenknochens zu unterstützen, außerdem Elektrostimulation, denn ich verliere die Muskelmasse in meinen Knochen. Das ist ziemlich frustrierend, denn ich habe im Winter mit meinem Personal Trainer wirklich hart gearbeitet und das ist jetzt alles wieder dahin. Ich hoffe, dass ich so schnell es geht wieder gesund werde, um wieder trainieren und Fahrradfahren zu können - ich brauche das dringend!“

Wirst du in Aragon fahren können?
„Ein gebrochenes Becken braucht normalerweise 30 Tage. Wenn man bedenkt, dass wir vor dem nächsten Rennen noch 40 Tage haben und dass ich schon in der dritten Woche der Reha bin, denke ich wirklich, dass ich in Aragon dabei sein werde können. Ich hoffe, dass ich mit meinem Enduro-Team schon bald etwas Fahrradfahren kann.“

Die EVO-Maschinen waren auf Phillip Island recht konkurrenzfähig. Wie hast du dein Motorrad im vergleich zu den voll getunten WSBK-Bikes gefunden?
„Die EVO-Klasse ist meiner Meinung nach die richtige Formel. Ich habe sie sofort gemocht, als das bekannt gegeben wurde. Viele Leute haben keine gute Meinung darüber, aber ich denke, dass sie sich die Realität klar anschauen sollten. Ich bin froh, dass Kawasaki und David (Salom) die ersten beiden Rennen gewinnen konnten. Das gibt mir noch mal zusätzliche Motivation zu zeigen, wozu ich in fähig bin. Unser Ziel ist es, in der EVO-Klasse vorn dabei zu sein. Das Motorrad hat sein Potenzial schon gezeigt, jetzt liegt es an uns.“