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Melandri gewinnt Spanien-Thriller

Sunday, 7 September 2014 09:11 GMT

Marco Melandri hat den Thriller des ersten Laufes von Jerez für sich entschieden.

Marco Melandri (Aprilia Racing Team) hat den ersten Lauf über 20 Runden in Jerez de la Frontera gewonnen. Dabei setzte sich der Italiener in einer Achtergruppe durch, die um den Sieg kämpfte. Am Ende verwies er seinen Teamkollegen und Chaz Davies (Ducati Superbike Team) auf die Ränge.

Schon vom Start weg machte Aprilia-Pilot Guintoli mächtig Druck und setzte sich an die Spitze des Feldes.

Ende der vierten Runde übernahm Pole-Setter Loris Baz (Kawasaki Racing Team) die Führung. Fortan sollten sich die beiden Franzosen Baz und Guintoli etwas vom Feld absetzen können. Letzterer übernahm in der achten Runde allerdings wieder die Führung. Die Verfolgergruppe, zu dem Zeitpunkt von Davide Giugliano (Ducati Superbike Team) angeführt, konnte durch die Fights wieder aufschließen.

Giugliano wurde aber bald von Melandri wieder vom dritten Rang verdrängt, dann stürzte der Italiener auf der elften Runde. Im selben Umlauf musste auch Tom Sykes (Kawasaki Racing Team) einen weiten Bogen nehmen, als er Ende der Gegengerade seinen siebten Rang verbessern wollte.

Alex Lowes (Voltcom Crescent Suzuki) hatte in den ersten beiden Runden noch Rang drei inne, fiel dann aber auf neun zurück und stürzte. Eine Runde später musste auch Baz zu Boden, nachdem er das Hinterrad von Melandri berührt hatte.

Mit Fallen der Zielflagge hatte das Aprilia Racing Team allen Grund zur Freude: Melandri sah das Ziel vor Guintoli, Davies verteidigte den letzten Podestplatz bis ins Ziel.

Jonathan Rea (Pata Honda World Superbike Team) holte sich Rang vier vor Sykes und Eugene Laverty (Voltcom Crescent Suzuki).

In der EVO-Klasse wurde der Sieg einmal mehr in der letzten Kurve entschieden. Sylvain Barrier (BMW Motorrad Italia) versuchte zwar noch ein Manöver, musste sich aber hinter David Salom (Kawasaki Racing Team) geschlagen geben. Der Spanier gewann die EVO-Wertung auf dem neunten Renn-Rang und baute seine Punktführung in dieser Unterklasse auf 42 Zähler aus.