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Melandri feiert Malaysia-Doppelsieg

Sunday, 8 June 2014 09:35 GMT

Aprilia auch im zweiten Lauf von Sepang auf 1 und 2

Die angekündigten Gewitterstürme blieben aus beim zweiten Lauf der eni FIM Superbike Weltmeisterschaft auf dem Sepang International Circuit. In einem harten Fight setzte sich Marco Melandri erneut gegen seinen Aprilia Racing Teamkollegen Sylvain Guintoli durch – und das bei noch heißeren Temperaturen, als im ersten Rennen.

Nachdem die MV Agusta von Claudio Corti Öl auf der Strecke verteilt und Feuer gefangen hatte, musste der zweite Lauf abgebrochen werden. Nach drei Runden setzte sich die Startaufstellung für den Re-Start wie folgt zusammen: Sylvain Guintoli (Aprilia Racing Team) auf Pole vor Toni Elias (Red Devils Roma Aprilia) und Marco Melandri (Aprilia Racing Team). Das Kawasaki-Racing-Duo aus Tom Sykes und Loris Baz bildete zusammen mit Davide Giugliano (Ducati Superbike Team) die zweite Startreihe.

Der Re-Start über zehn Runden brachte für die Fans am Sepang International Circuit keine Enttäuschungen: Zunächst fighteten fünf Fahrer um die Spitze, dann setzte sich das Aprilia-Werksduo etwas ab.

Für Melandri hätte das Rennen bereits in der zweiten Runde zu Ende sein können, als er seinen Bremspunkt etwas verpasste und beinahe Guintoli und Toni Elias aus dem Rennen kegelte. Dank der schnellen Reaktionen aller, blieben auch alle drei sitzen.

Auf der letzten Runde tauschten Melandri und Guintoli mehrfach die Positionen, am Ende triumphierte der Italiener über seinen französischen Teamkollegen. Es wurde ein Doppelsieg für Melandri und das zweite Aprilia-1-2-Podium des Tages.

Weltmeister Tom Sykes machte den unverschuldeten Nuller aus dem ersten Lauf mit Platz drei auf dem Treppchen wieder gut. Elias wurde Vierter vor Baz und Jonathan Rea (Pata Honda World Superbike).

Leon Camier (BMW Motorrad Italia) holte sich als Zwölfter den EVO-Sieg und lag im Ziel knapp vor David Salom (Kawasaki Racing Team).

Alessandro Andreozzi (Pedercini Kawasaki) und dessen Teamkollege Romain Lanusse stürzten, blieben aber beide unverletzt.