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Kev Coghlan: Ich habe das Zeug für die Spitze

Friday, 7 March 2014 12:14 GMT

Nachdem Kev Coghlan gleich in seinem ersten WSS-Rennen auf Yamaha sein bestes Ergebnis holen konnte, freut sich der Schotte jetzt auf Aragon.

Kev Coghlan (DMC-Panavto Yamaha) ist mehr als anständig in seine zweite Saison in der Supersport Weltmeisterschaft gestartet. Auf Phillip Island holte sich der 25-jährige Schotte Rang zwei und unterstrich damit, dass er sich mit seiner Yamaha YZF-R6 gleich gut zurecht gefunden hat. Jetzt freut sich der in Perth lebende Coghlan auf den nächsten Lauf im MotorLand Aragon am 13. April.

Bestes WSS-Ergebnis deiner Karriere - gleich im ersten Rennen der zweiten Saison und im ersten Rennen auf der DMC-Panavto Yamaha YZF-R6. Wie geht es dir damit?
„Nun, dass ich gleich im ersten Rennen mein bestes Resultat bisher toppen konnte, fühlt sich toll an. Noch wichtiger ist mir aber, dass ich mir schon beim ersten Start selbst bewiesen habe, dass ich vorn mit fahren kann - ich war an Kenan und Mickey dran! Jetzt wird die wirkliche Prüfung sein, die ganze Saison konstant dort vorn mitzumischen.“

Du musstest gestehen, dass du gedacht hattest, es sei noch eine Runde übrig. Aber dann war das Rennen doch schon zu Ende...
„Genau, ich kann’s immer noch nicht glauben, dass ich mit den Runden diesen Fehler gemacht habe. Aber zu meiner Verteidigung: Ich glaube, so ein kurzes Rennen, bin ich seit dem Hobby-Racing auf den Superteen-Bikes nicht mehr gefahren!“ (lacht)

Konntest du dich locker auf die Yamaha einschießen, oder musst du dich noch anpassen? Meinst du, dass es im Vergleich zum letzten Jahr schon einen Schritt vorwärts gegangen ist?
„An die Yamaha habe ich mich locker angepasst. Wir sind alles Schritt für Schritt angegangen und werden jedes Mal besser. Ich denke schon, dass ich mich noch ein wenig besser an das Motorrad anpassen muss, aber das wird schon. Für jetzt sind wir schon einen schritt weiter, als letztes Jahr. Aber das ist das gesamte Paket. Meine Herangehensweise an das Training und die Rennen ist über den Winter ganz anders geworden. Jeder im Team hat im Winter einen Zahn zugelegt und das Motorrad ist einfach großartig. All diese Details haben uns schon einen richtigen Boost gegeben, was die Ergebnisse angeht.“

Du warst Zweiter, als das Rennen abgebrochen wurde. Dann hast du beim Re-Start wieder um den Sieg gefightet. Wie schwer ist es, in einer solchen Situation die Konzentration zu behalten?
„Beim Re-Start konzentriert zu bleiben war nicht wirklich ein Problem. Wir hatten schon schlimmere Situationen, Monza letztes Jahr zum Beispiel. Die größte Herausforderung ist dann, sich an das kurze Sprintrennen anzupassen.“

Nach dem ersten Rennwochenende des Jahres sieht es so als, als könnten viele Fahrer um den Sieg fighten. Wie denkst du darüber?
„Ich denke dieses Jahr werden einige Jungs an der Spitze fighten. Im Moment ist Kenan aber immer noch der Hauptdarsteller. Er hat die meiste Erfahrung, den meisten Speed - aber auch den größten Druck, die Meisterschaft zu gewinnen. Vor dem ersten Rennen war mein Ziel, dieses Jahr regelmäßig in die Top Fünf zu fahren und das hat sich bisher nicht geändert. Wir dürfen uns von einem guten Ergebnis einfach nicht so sehr mitreißen lassen, denn es war erst der Start in eine lange Saison.“

Letztes hast du dich im MotorLand Aragon in Reihe zwei qualifiziert und konntest erstmals in der WSS an der Spitze mitfahren. Dann bist du aber im Kampf um das Podium gestürzt. Was denkst du über das nächste Rennen dort? Magst du die Strecke?
„Aragon ist eine Strecke, auf die ich mich sehr freue. Wir waren dort letztes Jahr schon ordentlich schnell und ich kenne die Piste aus der spanischen CEV Meisterschaft schon sehr gut. Es ist eine tolle Strecke, mit vielen Höhenunterschieden und jeder Art von Kurve, die man sich nur vorstellen kann. Mir hat die Strecke immer Spaß gemacht!“