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Auf der Rennstrecke, auf der er im letzten Jahr seinen allerersten Podiumsplatz einfuhr, fuhr Chaz Davies zum ersten Doppelsieg in seiner Karriere und verlängert seine Siegesreihe auf insgesamt drei (er hat letztes Jahr das zweite Rennen auf dem Nürburgring gewonnen). Es ist der zweite Doppelsieg in der BMW Geschichte, nachdem Marco Melandri letzten Sommer in Brno bereits schon einmal zum Doppelsieg gefahren war. Chaz wurde auch der zweite Fahrer, der für BMW zum Sieg fuhr: vor dem Rennen in Aragón war der einzige andere Fahrer, der für das Deutsche Werk in der WSBK siegte, Marco Melandri.

Es war das 28. Podium für Marco Melandri, welcher sich damit den 22. Platz in der geschichtlichen Gesamtwertung mit seinem ehemaligen Teamkollegen Leon Haslam und Regis Laconi teilt.

14 Karriere-Podien für Sylvain Guintoli, das sind genauso viele wie sein momentaner Teamkollege Eugene Laverty erreicht hat. Der Franzose setzte seinen positiven Lauf mit sechs Podien in Folge nach Aragón fort;
Bei seinem dritten Einsatz auf dieser Strecke hat es Carlos Checa zum ersten Mal bei keinem der Rennen, die auf seiner Heimstrecke stattfanden, aufs Podium geschafft;

Davide Giugliano sicherte sich sein bestes Ergebnis (Vierter) seit seinem Podium letztes Jahr in Misano, doch wieder einmal wurde er vom Pech verfolgt. Seit den Rennen im letzten Jahr in Aragón hat er an nur einem Rennwochenende beide Rennen zu Ende fahren können. Das war 2012 in Magny-Cours, als er Achter und Sechster wurde. Ab da an hatte er fünf Stürze und dreimal fiel er aufgrund technischer Probleme aus.

Es war das Zwanzigste Qualifikationstraining mit einem Top 10 Start für Jonathan Rea. Auch Tom Sykes schaffte schon 25 Top 10 Starts, darunter 11 Pole Positionen und insgesamt 17 Starts aus der ersten Reihe. Loris Baz fuhr mit dem sechsten Startplatz sein bestes Qualifikationsergebnis ein (er verbesserte sich dadurch zu seinem vorherigen achten Startplatz, den er letztes Jahr auf dem Nürburgring erreichte).

Im zweiten Rennen fuhr Chaz Davies zum ersten Mal die schnelle Runde. Es war die 99. schnellste Runde für einen Britischen Fahrer.
Mit der schnellsten Runde von Tom Sykes im ersten Rennen steht Kawasaki zusammen mit Suzuki mit 44 schnellsten Runden auf dem vierten Platz der geschichtlichen Wertung der WSBK. Suzuki hatte die letzte schnellste Runde (mit Fabrizio) 2011 in Monza. An der Spitze der Liste steht Ducati mit 308 schnellsten Runden.

Es sind diese Saison bereits vier Rennen vergangen und Ducati hat noch keinen einzigen Sieg eingefahren: das ist seit 2005, als Suzuki die ersten sieben Rennen auf der GSX-R 1000 K5 gewonnen hat, nicht mehr passiert. Ducati hatte mit Regis Laconi in Silverstone erst das neunte Rennen gewonnen. Auch auf dem Podium stand Ducati nicht: auch das ist das erste Mal in der Weltmeisterschaft. Der bisher schlechteste Start in eine Saison war 1989, als sie nach vier Rennen nur einen Podiumsplatz erreicht hatten (ein zweiter Platz von Raymond Roche beim ersten Rennen in Ungarn).