Super Supersport 2011
Yamaha, Kawasaki und Honda Fahrer konnten bislang in dieser Saison gewinnen. Davies und Teamkollege Luca Scassa, der zwei Siege mit der R6 holte, Provec Motocard.com Fahrer Broc Parkes hat gezeigt, dass er mit der ZX-6R gewinnen kann und auch Honda hat auf der CBR600RR einige Fahrer sitzen die das gleiche Potential haben. Zum Beispiel Gino Rea (Step Racing) der endlich den Sprung nach ganz oben geschafft hat. Auf der anderen Seite waren die Ergebnisse für Triumph nicht ganz so gut, denn der Hersteller hat kein Werksteam mehr, das mit der Daytona 675 unterwegs ist. Dennoch kann man mit der Konkurrenz aus Japan noch ganz gut mithalten.
Hinter den großen vier Siegern dieser Saison gab es noch drei weitere Fahrer, die es auf das Podest schafften. David Salom, liegt in der Gesamtwertung auf Rang zwei, denn er legte bislang eine sehr konstante Saison hin und konnte seine ersten beiden Podestplätze in dieser Klasse einfahren. Drei Punkte hinter dem Spanier folgt die WSS Legende Fabien Foret, der seinen ersten Saisonsieg 2011 nur knapp verpasste und das obwohl er zu Beginn der Saison noch mit einigen Verletzungen zu kämpfen hatte. Der Hannspree Ten Kate Team Fahrer fuhr in acht Rennen fünf Mal auf das Podium. Auch die Briten zeigten sich stark, Sam Lowes Sam Lowes (Parkalgar Honda) erweist sich als richtige Gefahr für die Spitze und das seit dem ersten Rennen. Bislang holte er drei Podestplätze und liegt in der Gesamtwertung auf sechs. Nur eine Verletzung bereitet ein paar Sorgen.
Neben den Werksfahrern sind auch viele andere Teams stark unterwegs, obwohl sie weniger Mittel haben als die Gegner. Sie profitieren von der Regel, dass jeder Fahrer nur eine Maschine hat. Ein Beispiel ist Robbin Harms und sein Harms Benjan Honda Team, das in dieser Saison gut unterwegs ist und immer ein Podestkandidat. Massimo Roccoli hatte keinen leichten Start ins Jahr, etablierte sich mittlerweile aber als Spielverderber für die Großen mit seiner Lorenzini by Leoni Kawasaki. Die Plätze vier und fünf gab es in den letzten drei Rennen, damit liegt er nur einen Platz hinter Roberto Tamburini (Yamaha Bike Service RT) und auch dieser konnte sich mit den Plätzen fünf, fünf und vier in den letzten drei Rennen etablieren.
In den Top-10 gibt es an jedem Wochenenden eine bunte Mischung im Kampf um die Plätze. Viele Fahrer haben in den Rennen die Chance, denn ihre Maschinen sind ähnlich, nicht wenige fahren in dieser Saison ihre bislang beste. Die WSS ist 2011 vollgepackt mit engen Fights und starker Konkurrenz, Davies meisterte die Herausforderungen bis dato am Besten und zeigte hervorragende Konstanz. Noch sind vier Rennen zu fahren - in denen es weiter eng zur Sache gehen sollte.