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Aitchison: Schnelle Auffassungsgabe

Wednesday, 24 August 2011 13:39 GMT
Aitchison: Schnelle Auffassungsgabe
Australiens Mark Aitchison (Pedercini Team Kawasaki) bestreitet 2011 seine Rookie-Saison in der Superbike, nachdem ihn das italienische Team erst im Winter verpflichtete. Er fährt die neue Kawasaki Ninja ZX-10R, allerdings für Pedercini und nicht für das offizielle Werksteam. Keine leichte Aufgabe für Mark, doch die ersten Top-10 Plätze konnte er bereits erreichen, zudem zeigte starke Vorstellungen in der Superpole. In den letzten Rennen zeigte er konstante Leistungen und WorldSBK.com fragte einmal genauer nach, wie die Saison für den Australier so ist.


Du bist als richtiger Rookie in die WSBK gekommen, wie ist es Deiner Meinung nach bislang gelaufen?


"Ich denke ich konnte die Erwartungen und meine eigenen Ziele bislang erreichen. Ich wollte erst einmal die Superpole erreichen und mich danach an die Punkte heranarbeiten und in jedem Rennen welche holen. Das konnte ich schon teilweise umsetzen und darüber freue ich mich sehr. An den letzten drei Rennwochenenden konnte ich immer die Superpole erreichen - das zeigt, dass die Leute um mich herum und auch ich selbst einen guten Job abliefern. Das ist gut für mich, aber natürlich auch für das Team, wir werden Stück für Stück besser, fahren bessere Ergebnisse ein und sind konstanter unterwegs. Für das Team ist das eine Belohnung für die viele Arbeit. Für die letzten vier Stationen sollten wir durchaus die Möglichkeit haben in die Top-10 zu kommen.
Stammfahrer zu sein ist wirklich toll, im Vergleich zu meinen anderen Jahren in Europa ist das um einiges anders und durchaus zufriedenstellend. Ich hatte diese Saison sehr viel Spaß. Was ich an der Superbike mag, sind die anderen Fahrer die mit dir unterwegs sind. Man lernt Respekt zu haben, es geht bei den Kämpfen sehr eng zu und wenn man gute Leistung zeigt, dann wirst auch du respektiert. Außerdem mag ich, dass wir zwei Rennen fahren."


Die Maschine scheint auch von Woche zu Woche besser zu funktionieren, ist das auch wirklich so?


"Das Team hat mehr entwickelt und auch von Kawasaki bekommen wir Unterstützung. Seit den USA konnten wir uns verbessern und haben auch ein paar neue Teile erhalten. Wir haben stetig die Entwicklung vorangetrieben, von Rennen zu Rennen. Wir konnten außerhalb der Rennwochenenden nicht so viel Testen, also haben wir uns darauf konzentriert etwas für ein besseres Fahrgefühl zu finden, so dass ich mit den anderen mitfahren kann und wir versuchen das auch weiterhin noch zu verbessern. Wir verändern die Maschine also nicht zu viel von einem Wochenende zum nächsten, wir arbeiten an verschiedenen kleinen Bereichen und versuchen damit an jedem Wochenende das Beste aus der Maschine herauszuholen."


In Silverstone lief es besonders gut für dich, nur in den Rennen klappte nicht alles...


"Wir hatten ein paar Bremsprobleme in Silverstone, aber abgesehen davon, lief es wirklich gut. Wir kommen an eine Rennstrecke und schauen uns ersteinmal an was wir zu der Strecke wissen. Hauptsächlich müssen wir im Bereich der Reifen noch zulegen, so dass sie über die gesamte Distanz halten. Wir haben im Moment eine sehr gute Maschine, in der Sommerpause haben sich die Jungs auf diesen Bereich konzentriert - zumindest glaube ich das."