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Der mit Spannung erwartete Yamaha R3 bLU cRU European Cup startete am 12. Juni erfolgreich auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli, wo es die erste Veranstaltung im Rennkalender der FIM Superbike World Championship war. Die 27 Youngster im Alter von 12 bis 20 Jahren verwöhnten das italienische Publikum am Samstag mit zwei spannenden Rennen, doch man muss sich nicht auf unser Wort verlassen, denn die Highlights beider Rennen können Sie jetzt online verfolgen.

Bei den 10-Runden-Rennen, die erstmals in dieser Saison vor Zuschauern auf den Tribünen ausgetragen wurden, waren es der 16-jährige Spanier Iker Garcia-Abella und der 15-jährige Slowake Maxim Repák, die das Beste aus zwei Starts herausholten. Es waren tolle Rennen, um ihre Namen als erste Rennsieger der Meisterschaft in die Geschichtsbücher einzutragen.

Die Yamaha R3 bLU cRU European Cup Fahrer starteten ihr Wochenende mit einem Track Walk am Donnerstag, bei dem Lorenzo Alfonsi, European Stock 1000 Champion 2004 und offizieller bLU cRU Coach, sie beriet, wie sie die 4.226 km lange Strecke am besten bewältigen können.

Am Freitagmorgen brachten die 27 Fahrer ihre Yamaha R3-Motorräder zum ersten Mal mit einem 30-minütigen freien Training auf die Strecke. Wildcard-Fahrer Matteo Vannucci führte die Session an, während acht Länder in den Top 10 vertreten waren, darunter der 13-jährige Kayla Yaakov aus den USA und Humberto "Torquinio" Maier aus Brasilien.

Im Qualifying am Nachmittag lagen die Streckentemperaturen nahe 50 °C, was die Herausforderung für die Fahrer zusätzlich erschwerte. Vannucci fuhr am schnellsten und wurde der erste Pole-Sitter der Meisterschaft überhaupt, während die anderen Fahrer die Lücke zur Spitze schlossen. Neben dem italienischen Youngster in der ersten Reihe befanden sich der 18-jährige Spanier Julian Giral und das 15-jährige Talent Repák aus der Slowakei, während das italienische Duo Giacomo Mora und Edoardo Colombi sowie der Spanier Garcia-Abella die zweite Reihe bildeten.

Das Eröffnungsrennen begann am Samstag, alle 27 Fahrer kamen ohne Zwischenfälle durch die erste Kurve. An der Spitze kämpften mehrere Fahrer um die Führung, aber es kam alles zu einem gigantischen Kampf in der letzten Runde, in dem Garcia-Abella an die Spitze fuhr und als Erster die Ziellinie überquerte, um vor Repák und dem Briten Fenton Harrison Seabright den Sieg zu erringen.

Alle drei waren mit ihren Leistungen zufrieden, aber nicht mehr als der Junge auf der obersten Stufe: "Ich bin sehr glücklich, es war ein wirklich schwieriges Rennen, weil viele Leute eine gute Pace hatten", sagte Garcia-Abella. „In der letzten Runde hatte ich eine gute Strategie, um zu gewinnen. Ich habe das Rennen sehr genossen und freue mich auf Rennen 2 und hoffentlich ein weiteres starkes Ergebnis.“

Das zweite Rennen begann später am Nachmittag und die Zuschauer und das WorldSBK-Fahrerlager wurden Zeuge eines weiteren epischen Kampfes um den Sieg. Pole-Sitter Vannucci und Repák, der in Rennen 1 auf dem Podium stand, mit dem Spitznamen „Terminator“, tauschten während des gesamten Rennens die Plätze an der Spitze, aber am Ende war es der Slowake, der vor Vannucci gewinnen würde, während Mora es auf das Podium schaffte. 26 der 27 Fahrer schafften bis zur Zielflagge, denn die Youngsters zeigten trotz ihreer jungen Jahre hinaus Erfahrung, um im Grenzbereich faire und saubere Rennen zu gewährleisten.

Nachdem er in Rennen 1 Zweiter und in Rennen 2 Erster geworden war, verließ Repák Misano mit der Tabellenführung: „Es war ein tolles Rennen, ich habe am Start ein paar Fehler gemacht, aber ich war in einer guten Position“, sagte er. „Matteo hat an der Spitze eine Lücke aufgemacht, vielleicht fast eine Sekunde, dann hatten wir einen Kampf dahinter. Ich habe es geschafft, mich aus dem Kampf zu befreien und den Führenden einzuholen. Ich habe gesehen, dass hinter uns eine schöne Lücke war, also habe ich Matteo immer wieder gezeigt, dass er hinter mir bleiben soll, damit wir wegfahren können. Auf der letzten langen Geraden waren wir Seite an Seite und als ich in die Kurve ging, nahm ich eine wirklich defensive Linie und schaffte es, ihn hinter mir zu halten. Dann habe ich es bis in die letzte Kurve gehalten und einfach Vollgas auf die Ziellinie gegeben.“

Damit endete das erste Yamaha R3 bLU cRU European Cup-Wochenende ohne technische Probleme, was die Zuverlässigkeit der Yamaha R3-Motorräder und die hohe Unterstützung durch die JIR-Mechaniker unter Beweis stellte.

Die Serie wird als nächstes nach Großbritannien reisen und die WorldSBK-Meisterschaft erneut begleiten, diesmal auf dem berühmten Donington Park Circuit, wo die Youngster versuchen werden, auf ihre vielversprechenden Leistungen aus Misano aufzubauen.

Alberto Barozzi Yamaha Motor Europe bLU cRU Racing Manager sagte: „Die Unterstützung der neuen Renngeneration war schon immer das Ziel des bLU cRU-Programms, und was die 27 Fahrer während des Eröffnungswochenendes des Yamaha R3 bLU cRU European Cup zeigten, war fantastisch. Wir sind sehr stolz auf sie alle, sie haben unsere Tipps befolgt und ihre Emotionen gemanagt. Angesichts der Tatsache, dass dies für die meisten von ihnen die erste Erfahrung war, unter der Aufsicht des WorldSBK-Fahrerlagers zu stehen, hielten sie es zusammen und veranstalteten zwei großartige Rennen. Sie arbeiteten eng mit unserem bLU cRU-Botschafter zusammen und gingen im selben Fahrerlager wie einige der größten Stars des Motorradrennsports umher. Für diese Jugendlichen war es also ein Wirbelwind der Emotionen. In allen Sessions haben sie kaum etwas falsch gemacht und 10 Fahrer konnten um den Sieg kämpfen. Alle anderen haben ihr Talent gezeigt und ich bin zuversichtlich, dass sie im Laufe der Saison den Rückstand auf die Spitze schließen werden. Es herrschte eine tolle Stimmung unter den Fahrern und sie zeigten mit ihrer respektvollen Haltung den bLU cRU Spirit. Ein besonderer Dank gilt allen Eltern und den JIR-Mitarbeitern, die hart gearbeitet haben, und ich war sehr stolz auf den positiven Ansatz. Alle Partner, die an diesem Projekt beteiligt waren, haben uns auf technischer Seite sehr unterstützt und dafür gesorgt, dass alles so gut wie möglich lief. Jetzt sind wir bereit für die nächste Runde im Donington Park, wo wir gespannt sind, wie sich die bLU cRU-Fahrer schlagen werden.“