Für den Amerikaner Garrett Gerloff (GRT Yamaha WorldSBK Team) war es eine willkommene Rückkehr auf das Podium der MOTUL FIM Superbike-Weltmeisterschaft, als er im zweiten Rennen in Donington Park bei der Prosecco DOC UK-Round den zweiten Platz belegte, nachdem er, vom fünften Startplatz aus gestartet war und es sein bestes Ergebnis der Saison 2021 war.

Da seine Heimat, die Vereinigten Staaten von Amerika, am 4. Juli anlässlich des Unabhängigkeitstages einen Nationalfeiertag feierte, konnte Gerloff fast auf die beste Art und Weise feiern, als er zum ersten Mal seit dem Tissot Superpole Race im MotorLand Aragon auf das WorldSBK-Podium zurückkehrte. Gerloff musste auf der Strecke Tom Sykes (BMW Motorrad WorldSBK Team) und Leon Haslam (Team HRC) überholen, konnte aber Jonathan Rea (Kawasaki Racing Team WorldSBK) mit einem seltenen Fehler den zweiten Platz zunutze machen.

Nach dem Samstag, als Gerloff das Gefühl hatte, die Chance auf ein Podium „verschenkt“ zu haben, nachdem er beim Kamof um das Podium gestürzt war, konnte sich der Amerikaner am Sonntag perfekt erholen, als er auf das Podium zurückkehrte und etwas mehr als zwei Sekunden hinter dem Sieger des Rennens Toprak Razgatlioglu (Pata Yamaha with BRIXX WorldSBK) ins Ziel kam.

Rückblickend auf ein Achterbahn-Wochenende sagte Gerloff: „Das Wochenende hat so gut angefangen, ich war so aufgepumpt. Das Rennen hat nicht so begonnen wie gestern, aber ich habe einen dritten Platz geholt. Natürlich habe ich gestern ein Podium weggeworfen, was frustrierend ist, aber ich muss es einfach vergessen und von vorne anfangen. Es war schön, zumindest meine Position im Tissot Superpole Race zu behaupten und ich habe mich mit dem Motorrad gut gefühlt. Es war toll, dass der Regen im letzten Rennen nicht da war, denn es sah so aus, als würde er definitiv kommen!

Nachdem er in den letzten Wochen den Circuito de Navarra und Donington Park für die WorldSBK lernen musste, wird Gerloff nach seinem MotoGP™-Debüt auf der niederländischen Rennstrecke mit Kenntnissen des TT Circuit Assen in das nächste Rennwochenende gehen, aber Gerloff ruht sich nicht auf seinen Lorbeeren aus.

Er fügte hinzu: „Die Strecke ist fantastisch, aber ich weiß, dass es sich auf einem Superbike ganz anders anfühlen wird, aber zumindest weiß ich, wo ich nach links und nach rechts fahren muss! Ich habe das Gefühl, dass es auf jeden Fall schön sein wird, mit einem Superbike dorthin zu fahren. Mit einem motorrad, das ich kenne, dorthin zurückzukehren, sollte ein gutes Wochenende werden.“

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