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Nach einem vorzeitigen Ende gewinnt Bautista das Thai Tissot Superpole Rennen

Sunday, 17 March 2019 06:37 GMT

Die rote Flagge bescherte dem Tissot Superpole Rennen ein frühes Ende, mit Bautista, Rea und Lowes auf dem Podium.

Nach dem allerersten Tissot Superpole Rennen in Australien wurde auch das zweite Tissot Superpole Rennen der 2019 MOTUL FIM Superbike World Championship eine Sache des Meisterschaftsführenden Rookie Alvaro Bautista (ARUBA.IT Racing – Ducati), obwohl es in der ersten Kurve Jonathan Rea (Kawasaki Racing Team WorldSBK) war, der noch geführt hatte. Nachdem das Rennen auf Grund eines Unfalls in Turn 3 mit der roten Flaggen beendet werden musste, wurde es ein kürzeres Rennen als erwartet.

Mit einer rasanten ersten Runde startete das zehn Runden Tissot Superpole Rennen, mit Rea an der Spitze und Bautista knapp dahinter. Es dauerte nicht lange, als sich der Rookie auf den Weg an die Spitzenposition machte, in einer ähnlichen Art und Weise wie bei der gestrigen Kollision in Turn 3, und weit gehen musste und Rea durchschlüpfte. Bautista war in Turn 4 zurück an der Spitze während auch Alex Lowes (Pata Yamaha WorldSBK Team) näher kam. Die erste Runde war erledigt, mit den Top Five bestehend aus Bautista, Rea, Lowes gefolgt von Marco Melandri (GRT Yamaha WorldSBK) und Leon Haslam (Kawasaki Racing Team WorldSBK).

Bautista begann, sich vom vierfachen WorldSBK-Champion zu lösen, der wiederrum viel mit Alex Lowes zu tun hatte, der Druck machte. Ryuichi Kiyonari (Moriwaki Althea HONDA Team) zog sich aus dem Tissot Superpole Rennen zurück, genauso wie er es schon beim ersten Rennen gestern getan hatte. Leon Haslam machte einen Schritt nach vorne und ging in Turn 3 vorbei an Marco Melandri auf die vierte Position.

In Runde 3 schien Leben ins Rennen zu kommen, denn nachdem Bautista davonzog, war es Jonathan Rea, der die schnellsten Runden des Rennens drehte und den anfänglichen Vorsprung des Spaniers auf unter eine halbe Sekunde verkürzte.

In der vierten Runde hatte van der Mark die Chance, an Melandri vorbei zu gehen, als der Italiener in Kurve 8 weitgehen musste und der Niederländer durchschlüpfen konnte. Anschliessend musste Melandri in der letzten Kurve nochmals einen weiten Bogen fahren, was den Weg für seinen Teamkollegen Sandro Cortese frei machte.

Während die eine Ducati vorne wegfuhr, setzten sich Chaz Davies’ Schwierigkeiten fort, dennoch war er in der Lage, Toprak Razgatlioglu (Turkish Puccetti Racing) während des Rennens in Schach zu halten und eventuell an dem Türken vorbeigehen zu können. Doch kurz danach wurde die rote Flagge nach einem Unfall in Turn 3 geschwenkt und machte Davies’ Angriff zunichte.

Leon Camier (Moriwaki Althea HONDA Racing) und Thitipong Warokorn (Kawasaki Thailand Racing Team) waren in Kurve 3 aneinander greaten, daraus resultierend die rote Flagge und das vorzeitge Ende des Rennens. Der Thailänder musste zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Bautista wurde zum Sieger erklärt, vor Rea und Alex Lowes, der nur einen Bruchteil hinter dem Kawasaki Racing Team WorldSBK Fahrer unterwegs war. Größter Nutznießer war Michael van der Mark, der vom zehnten Platz gestartet war und als Vierter nur knapp das Podest verfehlte. Komplettiert wurden die Top-Fünf von Leon Haslam, der damit seinen Startplatz beibehielt.

Marco Melandri wurde Sechster und wird dadurch das zweite Rennen vom Ende der zweiten Startreihe aus in Angriff nehmen. Sandro Cortese führt als Siebter die dritte Startreihe an, was einen ordentlichen Rückschritt zu seiner Startposition aus der Tissot Superpole Session vom Samstag bedeutet. Chaz Davies und Toprak Razgatlioglu leisten ihm in Reihe 3 Gesellschaft.

Tom Sykes (BMW Motorrad WorldSBK Team) macht die Top Ten vollzählig und wird auch vom zehnten Platz starten. Eugene Laverty (Team Goeleven) war nach seinem heftigen Abflug in Rennen 1 nicht dabei. Alessandro Delbianco (Althea Mie Racing Team) holte mit dem 15. Platz seinen ersten WorldSBK-Punkt.

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Hier gibt es das vollständige Ergebnis, click here!

 

  1. Alvaro Bautista (ARUBA.IT Racing Ducati)
  2. Jonathan Rea (Kawasaki Racing Team WorldSBK)
  3. Alex Lowes (Pata Yamaha WorldSBK Team)
  4. Michael van der Mark (Pata Yamaha WorldSBK Team)
  5. Leon Haslam (Kawasaki Racing Team WorldSBK)
  6. Marco Melandri (GRT Yamaha WorldSBK)