Der European Supersport Cup ist einzigartig in der FIM Supersport World Championship und startete auch mehr als erfolgreich in ihre zweite Saison. Dieser Cup gibt jungen Fahrern die Möglichkeit auf der Weltbühne ihr Talent zu beweisen- das Ganze zu niedrigeren Kosten. Lediglich die europäischen Läufe werden gefahren und nach der Hälfte der Saison trennen lediglich neun Punkte die Topfahrer. Hannes Soomer (WILSport Racedays), Rob Hartog (Team Hartog – Jenik – Against Cancer) und Alessandro Zaccone (MV Agusta Reparto Corse) sind die Einzigen, die sich bislang Punkte in diesem Jahr sichern konnten.

Sieben Fahrer haben sich in den Cup eingeschrieben und kämpfen sich nun unter anderem durch die hartumkämpfte WorldSSP Serie. Im MotorLand Aragon war es Soomer, der sich bis in die Top Ten durchschlagen konnte und lediglich eine Sekunde langsamer als der Gewinner Lucas Mahias (GRT Yamaha Official WorldSSP Team) fuhr.

Die zweite Station der Meisterschaft führte die Fahrer zur Acerbis Dutch Round, bei welcher sich schließlich Hartog als Zehnter behauptete. Soomer fuhr auf Rang 13. Die Motul Italian Round bot als Heimveranstaltung von Zaccone eine gute Grundlage für den jungen Italiener, der sich im Gegensatz zu seinen Rivalen Punkte auf dem engen Imola Circuit sichern konnte.

In Donington Park  war es erneut Soomer, der sich die Punkte sicherte und die Lücke zur Spitze auf seiner Honda verringern konnte. Im letzten Rennen vor der Sommerpause platzierte sich Soomer unter den schnellsten Neun und gehörte damit zu einem der drei Fahrer, die sich auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli. behaupteten.

Mit insgesamt 20 Punkten und einer starken sieben Punkte Führung, spricht Soomer mit WorldSBK.com über die erste Saisonhälfte und über seine Honda CBR600RR.

“Die Saison verläuft überraschender Weise sehr gut,” beginnt Soomer. “Im letzten Jahr rentierten sich die WorldSSP Wildcard Einsätze nicht so sehr, doch in diesem läuft es mit dem Team und dem Gesamtpaket wirklich gut. Ich genieße es. Ich denke der Grund für meine starke Pace sind viele kleine Dinge; ein wirklich gutes Bike, ein gutes Team und auch ich selbst habe mich gesteigert.

Der Kampf mit den WorldSSP Fahrern ist natürlich sehr hart, den es sind die besten Fahrer auf den 600er Maschinen. Ich lerne aber immer dazu und am Anfang schien es so schwer mit so großen Namen zu fahren, doch nun macht es richtig Spaß gegen sie zu fahren.”

“Das schönste Rennen hatte ich bislang in Donington, auch wenn wir in Aragon das beste Ergebnis erzielen konnten. Doch in Donington waren wir der Spitze so nah und konnten uns in jedem Rennen verbessern. Die zweite Saisonhälfte wird nicht leichter, wir müssen zu jeder Zeit gut arbeiten und uns verbessern.”

Seine Gedanken über den ESS Cup als Chance erklärt er wie folgt:
“Der ESS ist eine wirklich gute Plattform, den es macht es ein wenig einfacher Fuß in der Serie und dem Paddock zu fassen. Selbst wenn man 15. Wird, gibt es Punkte, das ist gerade für junge Fahrer sehr wichtig.”

Jetzt mit dem WorldSBK VideoPass keinen Moment der WorldSSP Action und Neuigkeiten des ESS verpassen und die nächste Saisonrunde auf dem Lausitzring, Deutschland live miterleben.