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WorldSBK FP2: Davies übernimmt das Zepter

Friday, 28 October 2016 19:21 GMT

Chaz Davies hat am Freitag beim Gaerne Katar Lauf der MOTUL FIM Superbike Weltmeisterschaft die Bestzeit herausgefahren.

Aruba.it Racing – Ducati Pilot Chaz Davies hat beim Finale der Superbike-Weltmeisterschaft in Katar die Freitagsbestzeit herausgefahren. Der Waliser landete in 1:57,712 Minuten um 47 Tausendstelsekunden vor Jonathan Rea (Kawasaki Racing Team), der dieses Wochenende seinen WM-Titel verteidigen will. Nur die beiden Briten schafften den Sprung unter die Marke von 1:58.

Xavi Fores (Barni Racing Team) landete die Überraschung des Tages und fuhr den dritten Trainingsrang heraus. Er blieb vor der Werks-Yamaha von Sylvain Guintoli (Pata Yamaha Official WorldSBK Team) und der Werks-MV von Leon Camier (MV Agusta Reparto Corse). Guintolis Teamkollege Alex Lowes wurde Sechster.

Jordi Torres (Althea BMW Racing Team) stellte als Siebter mit Abstand die beste S 1000 RR, dahinter Nicky Hayden (Honda World Superbike Team) die beste Fireblade.

Reas Teamkollege und einzig verbliebener WM-Kontrahent Tom Sykes hatte in FP2 technische Probleme und rollte in Turn 2 mal aus. Der Brite konnte von dort aus zwar das Training wieder aufnehmen, doch hinsichtlich dessen, dass er beide Rennen gewinnen muss, wenn er überhaupt eine Chance auf seinen zweiten WM-Titel haben will, ist Trainingsrang neun am Freitag eine Enttäuschung. Lichtblick bleibt der Rückstand: Nur 0,703 Sekunden auf Davies ganz vorn.

Lorenzo Savadori (IodaRacing Team Aprilia) rundete die Top Ten ab. Leon Haslam, der im ersten Training fast an der Qualifikation gescheitert wäre, landete auf Platz elf. Der Pedercini Kawasaki Pilot steigerte sich im zweiten Training um rund sieben Sekunden.

Michael van der Mark (Honda World Superbike Team) wurde Zwölfter. Der Niederländer war der einzige des Feldes, der sich am späten Abend nicht mehr steigern konnte. Er hielt sich gerade noch so – um 72 Tausendstel – vor Davies' Teamkollege Davide Giugliano. Van der Mark war der letzte mit unter einer Sekunde Rückstand auf die Bestzeit.

Markus Reiterberger (Althea BMW Racing Team) kam über den 17. Platz nicht hinaus. Damit lag er hinter seinen beiden Markenkollegen Raffaele de Rosa und Karel Abraham, aber knapp vor Josh Brookes auf der zweiten Milwaukee BMW. Letzterer war eine viertel Stunde vor Schluss in Turn 4 gestürzt, konnte aber von dort aus direkt weiterfahren.