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Laverty’s Reise in Rot: Von der Desmosedici GP14 zur Panigale V4 R

Wednesday, 9 January 2019 09:15 GMT

Der Ire sitzt wieder auf einer von einem Ducati V4 angetriebenen Maschine

Nach der sensationellen Bekanntmachung im letzten November, wird Eugene Laverty 2019 für das Team Go Eleven in der Startaufstellung der MOTUL FIM Superbike Weltmeisterschaft stehen. Das italienische Team gab dabei auch den Wechsel von Kawasaki auf die brandneue Ducati Panigale V4 R bekannt. Ein mutiger Schritt, der die Verpflichtung des 32-jährigen Stars begleitete.

Dies bedeutet für den Iren unbekannte Gewässer in der WorldSBK. Denn die sechs Jahre die er schon in der Serie verbrachte saß er entweder auf Yamaha, Aprilia oder Suzuki Motorrädern. Dazu kommen noch zwei komplette Jahre auf der Honda CBR600RR in der WorldSSP. Abgesehen von der 2016er Saison in der MotoGP™ verliefen seine Saisons in anderen Serien nach dem gleichen Muster.

Aber warum ist die 2016er Saison so wichtig wenn man auf die Saison 2019 blickt ? Es ist nicht nur die Rückkehr zu einem Motorrad des italienischen Herstellers, sondern auch die Tatsache, dass das Motorrad welches er im Aspar Team gefahren hatte, der neuen Maschine ziemlich ähnlich ist, besonders der Motor. Mit dem Motor der Desmosedici Stradale, die Ducati 2017 präsentierte, brach man eine sehr starke Tradition. Schließlich wechselte man in der Serie erstmals von zwei Zylindern auf vier Zylinder, auch wenn dies in der MotoGP™ schon immer normal war. Der Motor der Panigale V4 R ist ein Derivat dessen, was in den Grand Prix über die Jahre hinweg verwendet wurde, inklusive der Desmosedici GP14 die Laverty im MotoGP™ Fahrerlager bewegte.

Wie können nun die Ergebnisse des 32-jährigen auf diesem Motorrad verglichen werden ? Nach einem für Laverty schwierigen Jahr 2015 auf der Honda, er holte lediglich neun Punkte, war der Ire 2016 um einiges stärker, da er regelmäßig in die Punkteränge fuhr. Ein Highlight zeigte Laverty in Argentinien, als er vom 17. Startplatz aus auf den vierten Platz fuhr oder in Brünn mit dem sechsten Platz von Rang 14 ein starkes Comeback zeigte.

Natürlich hat der Mann aus Toomebridge auch eine riesige Erfahrung mit V4 Superbikes, denn er fuhr vier seiner sechs Saisons auf der Aprilia RSV4. Alles in allem stand er 27 mal auf dem Podium und holte dabei 10 Siege. Eine sehr gute Empfehlung für Laverty und sein nächstes Abenteuer auf einer von einem vier Zylinder Motor befeuerten Maschine.

Schaue es an wenn Laverty bei den Winter Tests im Januar seine ersten Schritte auf der Ducati Panigale V4 R macht, dazu auch die beste Action die dank des  WorldSBK VideoPasses erhältlich ist.