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Krummenacher und Gradinger sind heiß auf das erste Rennen in Europa

Thursday, 4 April 2019 08:36 GMT

Randy Krummenacher (Bardahl Evan Bros. WorldSSP Team) und Thomas Gradinger (Kallio Racing) sprechen über den Saisonauftakt bei den Überseerennen und wie es bei ihnen im Moment in der FIM Supersport Weltmeisterschaft läuft.

Die ersten Rennen der WorldSSP in Australien und Thailand sind Geschichte, am kommenden Wochenende steht das erste Rennen auf europäischen Boden im Kalender. Die Motocard Aragon Round vom 5. bis 7. April im spanischen MotorLand Aragon. Während Randy Krummenacher zusammen mit Jules Cluzel als WM-Führender nach Europa kommt, ist Thomas Gradinger, auf dem 12. Rang der Gesamtwertung, noch nicht ganz dort wo er gerne stehen würde.

 

WorldSBK.com hat sich mit den beiden deutschsprachigen Fahrern in der WorldSSP Klasse über ihren Auftakt in die neue Saison unterhalten.

 

Randy, wie ist Dein Fazit nach den ersten beiden Rennen in Übersee?

 

„Das Fazit ist, dass wir dieses Jahr ein sehr starkes Paket haben, was mir erlaubt mein ganzes Können zu 100% in Resultaten zu bestätigen. Das ist super und wir arbeiten hart daran, damit wir ein ordentliches Wort um den Titel mitreden können.“

 

Thomas, bei Dir ist bis jetzt noch nicht alles ganz rund gelaufen, wie sieht Dein Resümee nach den ersten beiden Rennen aus?

 

„Das ist richtig, es hätte definitiv besser laufen können. Auch wenn wir sicher einiges an Pech hatten, so haben wir selbst auch ein paar Fehler gemacht. Das Positive was wir daraus mitnehmen können ist, dass wir mit den vorderen Jungs mitfahren können und wir uns für die nächsten Rennen sicher in einer guten Position befinden.“

 

Wie verhält es sich im Weltmeisterteam an den Start zu gehen und im zweiten Jahr in der WorldSSP vielleicht gleich eine Leaderposition einnehmen zu müssen?

 

Thomas Gradinger: „Für mich ist es nicht wichtig, ob das Team Weltmeister geworden ist, natürlich kann es, dann kein schlechtes Team sein, wenn sie Weltmeister geworden sind, aber im Endeffekt muss ich meinen Job machen und es gilt die Gegenwart und nicht was in der Vergangenheit passiert ist. Die Zusammenarbeit mit dem Team funktioniert richtig gut, auch mit den Teamkollegen, wir verstehen uns gut, jeder bekommt die Daten vom anderen zum hineinschauen und vergleichen und es gibt keinen Stress. Mit meinen Jungs funktioniert es richtig gut und wir haben schon eine gute Ebene gefunden auf der wir arbeiten. Dazu sehe ich das auch so, dass bei uns keiner einen Nummer eins Status innehat, da sind alle gleich und natürlich, bin ich kein Rookie mehr und muss jetzt bessere Ergebnisse liefern als im letzten Jahr. Einen Druck spüre ich von der Teamseite nicht, den mache ich mir eher selbst.“

 

Mit dem Rennen auf dem MotorLand Aragon in Spanien, beginnt am Wochenende die Europasaison, dann ist der "Überseestress" weg. Was bedeutet das für Euch persönlich?

 

Randy Krummenacher: „Der Überseestress ist fertig, ich mag es in Übersee zu fahren. Aber ganz klar, nach zwei sehr anstrengenden Rennen wo die Australienreise sehr lange geht und es in Thailand sehr heiß ist, bin ich nun froh in Europa an den Start zu gehen und die Normalität Europa, wo ich zu Hause bin und eine kurze Anreise habe genießen kann.“

 

Thomas Gradinger: „Ich mag die Überseerennen, auch wenn die Reiserei nicht einfach ist. Stress ist es für mich nicht, auch wenn die Klimaumstellungen und der Jetlag etwas blöder ist wie in Europa. Natürlich freue ich mich darauf, wenn die Rennen nicht mehr so weit weg sind und es einfacher hinzukommen ist. Und Du bist auch schneller wieder zu Hause.“

 

Wie geht es in Europa weiter? Kann der Schweizer bei der Motocard Aragon Round gegen Jules Cluzel bestehen und in der Gesamtwertung die alleinige Spitze übernehmen und wie steigert sich der Österreicher Thomas Gradinger auf dem bekannten Terrain in Europa?

 

Dies und alle Rennen des Europauftaktes bei der Motocard Aragon Round vom 5. bis 7. April gibt es live im WorldSBK VideoPass!