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Manuel González (Kawasaki ParkinGO Team) hat sich als einer der aufregendsten jungen Fahrer im Motorradrennsport durchgesetzt und die FIM Supersport 300-Weltmeisterschaft bei noch einem verbleibenden Rennen gewonnen, nachdem er in Magny-Cours den zweiten Platz belegt hatte.

Der Fahrer des ParkinGO-Teams folgt den Spuren von Marc García und Ana Carrasco, die 2017 bzw. 2018 Meister wurden und erweitert die spanische Vorherrschaft in der Nachwuchs-Serie. Im Gegensatz zu seinen Landsleuten hat González es jedoch geschafft, jedes Drama der letzten Sekunde zu vermeiden, indem er sich den Titel mit Leichtigkeit gesichert hat. In dieser Saison hat sich der Teenager als einer etabliert, der im WorldSBK-Fahrerlager zu beachten ist.

González wurde erst letzten August siebzehn, und seine unglaubliche Schnelligkeit hat dazu geführt, dass er auf dem Weg zu seinem ersten Titelgewinn Rekord um Rekord gebrochen hat. Sein Weg zur World Supersport 300 begann im Jahr 2017, als er mit einer Wildcard am letzten Rennen der Saison teilnahm und er in dieser Saison der zweitjüngste Starter wurde. Der jüngste European Talent Meister qualifizierte sich als brillanter Sechster und gehörte zu den führenden Fahrern, als ihn ein technisches Problem früh in die Boxengasse zwang.

Es war ein erster - wenn auch kurzer - Blick auf die Talente des Teenagers. Viele weitere Beispiele sollten 2018 folgen, als González auf einer Yamaha YZF-R3 als Stammfahrer der Serie beitrat. Nach einem etwas unruhigen Start mit drei Nullern in den ersten fünf Rennen und dem besten Ergebnis als Neunter wurde er in den letzten drei Runden mit drei aufeinanderfolgenden dritten Plätzen belohnt. Der erste von ihnen in Misano machte ihn einen Monat vor seinem 16. Geburtstag zum jüngsten Fahrer, der auf einem WorldSSP300-Podium stand.

González wurde von Kawasaki ParkinGO für seine zweite Saison rekrutiert und wechselte dabei das Motorrad. Dies erwies sich als besonders inspirierend: Bei seinem Debüt im MotorLand Aragon holte er seine erste Pole-Position, bevor er Hugo De Cancellis mit einem Sieg von 0,058 Sekunden bezwang und Garcías Rekord als jüngster WorldSSP300-Rennsieger um volle zehn Monate brach.

Sieben Tage später wiederholte sich die Geschichte in Assen. Als Zweiter in der Startaufstellung stellte sich der Teenager in der letzten Runde wunderbar auf. Er riss sich von der Spitze los und schlug den Homeboy Scott Deroue in einem weiteren knappen Finish, um den zweiten Sieg zu holen. Eine Woche, 50 Punkte: Das ist Perfektion.

Die Absage des Imola-Rennens führte das WorldSSP300-Starterfeld in Jerez zu zwei Rennen, am gleichen Ort, an dem González vor weniger als zwei Jahren seine ersten Schritte in der Serie absolvierte. Der Spanier, der im ersten Rennen als Vierter hinter den früheren Meistern Garcia und Carrasco sowie Deroue ins Ziel kam, musste sich nicht geschlagen geben. González setzte sich in der letzten Runde des zweiten Rennens an die Spitze und stahl den dritten Sieg. Je höher der Einsatz, desto besser wurde er.

Carrasco würde das nächste Mal in Misano gewinnen, aber eine coole Sekunde von González sorgte dafür, dass er es mit einem gemütlichen zweistelligen Puffer in die Sommerpause schaffte, selbst im schlimmsten Fall, der unmittelbar danach eintrat. Der Meisterschaftsführende verletzte sich auf der nassen Strecke in Donington Park die Schulter und stürzte unbeholfen, bevor seine eigene Kawasaki auf ihn fiel. González erlitt seinen ersten Nuller in dieser Saison - doch es war einer, der den Spanier kaum erschütterte, da keiner seiner drei engsten Konkurrenten es schaffte, sein Unglück auszunutzen.

Zwei Monate später hatte González seinen ersten Matchball in der Weltmeisterschaft zu verwandeln. Es war keine leichte Aufgabe, mindestens sieben Punkte mehr als Carrasco, Deroue und Andy Verdoia zu holen, um den Titel in Portimao zu holen. Die Teenager-Sensation schaffte es dennoch mit Stil und sicherte sich den Titel eineinhalb Monate vor dem Ende der Meisterschaft in Losail.

Zwei Monate später hatte González seine erste Chance die Weltmeisterschaft zu holen. Aber es ist ihm nicht gelungen, denn er hat die portugiesische Achterbahn nicht als Sieger verlassen, sondern wurde hinter dem Sieger Deroue Zweiter. Zwölf Punkte in zwei Rennen würden ausreichen, González hat es in Magny-Cours in einem Rennen geschafft.

Frühere WorldSSP300-Champions brauchten einen letzten Moment, um ihre Namen in die WorldSBK-Geschichte einzutragen. Nicht "Manugas". Er hat jede Prüfung mit Bravour bestanden und kann sich nun zurücklehnen und den finalen Event in Qatar ohne Druck genießen, während er geduldig auf das neue Kapitel wartet, das eine glänzende Karriere verspricht.

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