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Laverty im FP3 in Katar im Rampenlicht

Thursday, 25 October 2018 18:44 GMT

Eugene Laverty für Milwaukee Aprilia kurz vor Tagesschluss schneller als beide KRT-Piloten

Eugene Laverty (Milwaukee Aprilia) hat einen brillanten ersten Tag auf dem Losail International Circuit in Katar als Schnellster abgeschlossen. In der kombinierten Zeitenliste der Trainingstages für das Saisonfinale der MOTUL FIM Superbike World Championship 2018 liegt der Ire ganz vorn und hat damit sein Potenzial erkennen lassen. Laverty ist es nämlich gelungen, die beiden Teamkollegen vom Kawasaki Racing Team - Jonathan Rea und Tom Sykes - in den letzten Minuten von FP3 auf die Plätze zu verweisen.

FP2 hatten beide KRT-Piloten außerhalb der Top 2 abgeschlossen und wollten dies im FP3 korrigieren. Unter Flutlicht war es zunächst Sykes, der direkt in den ersten zehn Minuten der letzten Session des Tages das Zepter übernahm. Rea folgte 15 Minuten später, indem er sich mit gerade mal 30 Tausendstelsekunden Vorsprung an die Spitze setzte. Sykes schob sich daraufhin bis auf acht Tausendstelsekunden heran.

Doch letzten Endes war es Laverty, der sich kurz vor Fallen der Karierten Flagge an die Spitze setzte. Mit Bestzeit in 1:57,323 Minuten war der Milwaukee-Aprilia-Pilot unterm Strich zwei Zehntelsekunden schneller als die beiden KRT-Piloten. Somit hat Laverty, der schon FP1 für sich entschieden hatte und sich im FP2 nur um 0,025 Sekunden geschlagen geben musste, am letzten Trainingstag der Saison 2018 ein klares Zeichen gesetzt.

Alex Lowes (Pata Yamaha Official WorldSBK Team) machte die Top 4 komplett, indem er seine Bestzeit aus FP2 verbesserte. Ganz offensichtlich will auch der Brite seine Saison auf einem Hoch beenden. Lorenzo Savadori (Milwaukee Aprilia) beendete den Donnerstag auf P5. Vor der Superpole 2 am Freitag liegt der Italiener damit vor Loris Baz (GULF Althea BMW Racing Team), der am Donnerstag auf P6 fuhr.

Für Ducati markiert das Katar-Wochenende den Abschied von der Panigale R, bevor man in der Saison 2019 mit dem Vierzylinder-Bruder antreten wird. Marco Melandri (Aruba.it Racing – Ducati) schaffte es am Trainingstag nur auf P7, Teamkollege Chaz Davies (Aruba.it Racing – Ducati) gar nur auf P9 und Xavi Fores (Barni Racing Team) auf der anderen roten Maschine auf P12. Letztgenannter, der die Gesamtwertung 2018 der Satellitenfahrer für sich entschieden hat, ist somit am Freitag gezwungen, in Superpole 1 anzutreten.

Michael van der Mark (Pata Yamaha Official WorldSBK Team) schien nach Sturz im FP1 und Schwierigkeiten im FP2 drauf und dran, in eben dieser Superpole 1 antreten zu müssen. Doch in den letzten Minuten von FP3 kam der Niederländer doch noch auf Tempo und fuhr auf P8 der Tageswertung.

Die Top 10 des Freien Trainings wurden abgerundet von Toprak Razgatlioglu (Kawasaki Puccetti Racing). Der Türke war am Donnerstag schnellster Satellitenfahrer und nimmt damit seinen Schwung aus Argentinien mit in die Pirelli Qatar Round. Leandro Mercado (Orelac Racing VerdNatura) hat mit P11 den direkten Einzug in die Superpole 2 knapp verpasst. Gleiches gilt für die beiden Piloten vom Red Bull Honda World Superbike Team - Jake Gagne auf P13 und Leon Camier auf P14.

Das war es für den Donnerstag in Katar, aber am Freitag geht es weiter! Schalte ein, wenn die entscheidenden Superpole-Sessions um 15:30 Uhr MESZ (16:30 Uhr Ortszeit) beginnen. Die gesamte Action gibt es live und OnDemand mit dem WorldSBK VideoPass.