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Die FIM Supersport World Championship ist berühmt für spannende Action und steht vor dem nächsten unvergesslichen Rennen, denn die Serie macht sich auf ins Autodromo Internazionale Enzo e Dino Ferrari di Imola. Nun ein Punkt trennt die ersten beiden Fahrer in der Weltmeisterschaft. Die leidenschaftlichen Italiener dürfen sich auf viele Zweikämpfe auf einer Strecke freuen, dessen Asphalt Leidenschaft verströmt.

Lucas Mahias (GRT Yamaha Official WorldSSP Team), der amtierende Weltmeister, fährt nach zwei schwierigen Rennen mit einem Podestplatz als Ziel nach Imola. Nachdem er zweimal das Podium verpasst hat, wollte der Franzose zwischen Assen und Imola an seinem Motorrad arbeiten. Im Vorjahr schaffte er es in Imola auf das Podest. Mahias könnte auch ganz oben stehen, denn die YZF-R6 ist in dieser Saison das beste Motorrad. Mit Hingabe und Motivation will Mahias ein starkes Wochenende zeigen.

Sein Schweizer Rivale Randy Krummenacher (BARDHL Evans Bros. WorldSSP Team) beeindruckte alle, als er in Holland 27 Plätze aufholte. Er zeigt auch keine Anzeichen, das Gas rauszunehmen. In der Weltmeisterschaft hat er einen Punkt Rückstand. Krummenacher steht vor einem schwierigen Wochenende, denn er hat eine schlechte Erfolgsrate auf dem 4,9 Kilometer langen Kurs. Aber da er auf der Strecke keinen Kampf auslässt, war Krummenacher in dieser Saison nur einmal nicht in den Top 2 – ein elfter Platz im MotorLand Aragon. Da er immer vorne mitkämpfen will, wird der 28-Jährige wieder für beste Unterhaltung sorgen.

Das WM-Rennen halten auch Sandro Cortese (Kallio Racing) und Jules Cluzel (NRT) offen. Jeder hat zuletzt einen Sieg erobert, im MotorLand und auf dem TT Circuit Assen. Der deutsche Rookie Cortese hat sieben Punkte Rückstand, während Cluzel 21 fehlen. Aber die Unvorhersehbarkeit der Serie wird dafür sorgen, dass beide wieder im Kampf dabei sind.

Der Brite Luke Stapleford (Profile Racing) hat mit der Triumph einen starken Start in die Saison gezeigt. Viermal war er in den Top 6 – und in Thailand in den Top 10. Damit ist er auf dem beeindruckenden sechsten Platz der Weltmeisterschaft. Ohne Zweifel baut er auf seinem Selbstvertrauen und seinem Gefühl auf dem Motorrad auf. In Imola war der Brite einmal in den Top 13 und einmal in den Top 18. Wenn er seine jüngsten Leistungen fortsetzt, gibt es immer Raum für Verbesserungen.

Anthony West (EAB West Racing) will an diesem Wochenende wieder sein Bein über seine Kawasaki schwingen, denn er erholt sich von einer Handgelenksverletzung, die operiert werden musste. Auf dem TT Circuit Assen hatte er einen Unfall bei hohem Tempo und musste das Rennen auslassen. Die Operation wurde in Barcelona durchgeführt, seither hat sich der Australier für die Italian Round an diesem Wochenende vorbereitet. Mit 17 WM-Punkten macht sich West Hoffnungen auf die Top 5. Aber Imola war für West immer eine schwierige Strecke.

Rob Hartog (Team Hartog – Against Cancer) war in dieser Saison im European Supersport Cup beeindruckend. Vor seinen Fans fuhr er in die Top 7, während er die ESS Wertung bei beiden Rennen angeführt hat. Mit zwei Top 10 in dieser Saison macht Hartog das Beste aus seiner ESS Chance im konkurrenzfähigen WorldSSP Feld.

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