Das Kawasaki Racing Team Duo, bestehend aus Jonathan Rea und Tom Sykes bot einen großartigen Auftakt für die zehnte Saisonrunde auf dem Autódromo Internacional do Algarve. Schon in den Trainings am Freitag zeigte das Duo, dass sie, obwohl die Bedingungen auf der portugiesischen Strecke nicht die Besten sind, durchaus starke Zeiten hinlegen und einen Sieg ins Auge fassen. Doch ein herber Rückschlag ließ nicht lange auf sich warten, denn Tom Sykes erlitt im heutigen FP3 am Morgen einen schweren Sturz, bei dem sein Bike sogar in Flammen aufging. Der Brite erlitt glücklicherweise lediglich eine Fraktur am fünften Finger der linken Hand, welche ihn dennoch dazu zwingt, das Wochenende frühzeitig zu beenden und damit auf wertvolle potentielle Punkte zu verzichten.

Sein Teamkollege Jonathan Rea hingegen erzielte nach einer beeindruckenden Leistung in der Tissot Superpole 2 die Pole- Position und wandelte sie kurzer Hand in einen Sieg im nachfolgendem Rennen 1 um.

Jonathan Rea:
"Ich weiß nicht was ich sagen soll. So ein Wochenende wie dieses gibt es nicht oft. Das Bike funktioniert wirklich tadellos, auch wenn es schwierig ist, hier ein passendes Setup zu finde. Ich habe viel an mir selbst gearbeitet an diesem Wochenende und es scheint, als zahlt sich nun alles aus. Mein Start war ganz OK, ich fuhr als Erster in Kurve eins und als ich dann mein Pit Board nach der ersten Runde sah, konnte ich es nicht glauben. Es war sehr schwierig über das gesamte Rennen die Konzentration zu behalten, doch ich hatte noch nie in meinem Leben so ein Rennen, wo alles so super lief. Ich bin sprachlos."

Tom Sykes:
"Ich wurde bis jetzt noch nicht operiert, doch der Finger musste wieder gerichtet werden, denn er war wirklich schlimm disloziert. Der portugiesische Arzt hier tat einen wirklich großartigen Job, doch ich bin natürlich trotzdem enttäuscht. Es war so etwas Kleines, was solch einen großen Sturz ausgelöst hat. Ich werde durch die Medikamente nicht in der Lage sein am Wochenende zu fahren und das ist eine große Schande. Wir können nun nur abwarten, denn wir müssen es so nehmen wie es ist."

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