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West testet mit Pedercini und bleibt in Laguna im Sattel

Wednesday, 22 June 2016 13:12 GMT

Der Australier Anthony West hat auch den offiziellen Test der MOTUL FIM Superbike Weltmeisterschaft nach dem Pirelli Riviera di Rimini Lauf in Misano gefahren. Er bleibt für Laguna Seca im Pedercini Kawasaki Team.

Seit dem Fassi Malaysia Lauf ersetzt der Australier Anthony West im Pedercini Kawasaki Team den verletzten Sylvain Barrier. Dabei hat er schon einige Punkte geholt und fuhr in die Top Ten und Top Five. Nach dem Pirelli Riviera di Rimini Lauf in Misano testete West am Montag einige größeren Updates, darunter ein komplett neues Chassis.

„Das ist ziemlich anders“, erklärte West. „Bei der ersten Ausfahrt hatte ich viel mehr Gefühl beim Reinbremsen in die Kurven – ich hatte einfach viel mehr Gefühl und konnte den Reifen besser spüren. Das war sofort gut. Die Rundenzeit war aber nicht gut, denn wir hatten noch ein paar andere Probleme, die wir mit dem Setup probieren mussten, aber was das Chassis und alles, was damit zu tun hat, angeht, war das definitiv ein Schritt. Wir brauchen nur noch etwas mehr Zeit und müssen weiter arbeiten.“

Grand Prix Sieger West wollte am Montag gern noch mehr fahren, denn zu Beginn des Tages war die Strecke an manchen Stellen noch feucht gewesen. Trotzdem zeigte sich der Australier am Ende zufrieden mit der gegangenen Richtung. Das neue Chassis sei ein positiver Schritt, sagte er.

„Es braucht lange, wenn man das Chassis wechselt, darum haben wir einiges an Fahrzeit verloren und dass es am Vormittag noch nass war hat sicher auch nicht geholfen, aber ich bin glücklich über diese Änderungen“, so West weiter. „Es ist einiges anders, gerade bei der Steifigkeit, und das gibt dem ganzen Motorrad ein komplett anderes Gefühl. Gerade in den schnellen Kurven, da ändert es einfach mal komplett, wie sich das Motorrad einlenken lässt. Wenn du ans Gas gehst, ist das Gefühl für das Motorrad gänzlich anders, auf der Bremse hast du ein komplett anderes Gefühl für den Reifen. Das ist alles definitiv eine große Verbesserung. Wir müssen da an anderen Bereichen rings herum arbeiten.“

Bei Barrier zieht sich der Genesungsprozess nach seinem Sturz im zweiten Lauf von Aragón weiter hin. Daher hat West während des Misano-Tests schon das Go für Laguna Seca erhalten.

„Ich habe gefragt, ob ich Laguna fahren würde und sie haben ja gesagt. Es geht jetzt Rennen für Rennen und ich bin bereit dafür. Ich liebe Amerika und ich kenne Laguna. Es war daher gut, dass wir heute testen konnten und im nächsten Rennen werden wir ein besseres Motorrad und Setup haben.“