Mit einer fehlerlosen Vorstellung hat Kawasaki Puccetti Racing Pilot Kenan Sofuoglu die Supersport-Weltmeisterschaft 2016 für sich entschieden. In Jerez holte er sich den Rennsieg und verteidigte damit zum ersten Mal in seiner Karriere die WM-Krone.

Bereits Mitte des Rennens stand Sofuoglu als Weltmeister fest. Sein Teamkollege Randy Krummenacher, der ihm als einziger noch gefährlich werden konnte, hatte alles auf eine Karte gesetzt und den Türken herausgefordert, doch der Schweizer landete im Kies. Krummenacher versuchte zwar noch weiter zu fahren, musste aber aufgeben. Damit fiel die Titelentscheidung noch bevor das Rennen zu Ende war.

Außerdem sicherte sich Kawasaki damit erneut die Weltmeisterschaft bei den Marken - auch zum zweiten Jahr in Folge, wie auch in der Superbike-Klasse bereits am gestrigen Tag zum zweiten Jahr in Folge.

Erneut glänzte der finnische Rookie Nikki Tuuli. Bei seinem erst dritten Rennen in der Supersport-Weltmeisterschaft landete er auf dem zweiten Platz im Rennen – und feierte damit eine 100-prozentige Podestquote. Tuuli hat sowohl am Lausitzring, als auch in Magny-Cours und heute in Jerez als Zweiter auf dem Podium gestanden. Kyle Smith (CIA Landlord Insurance Honda) rundete das Treppchen ab. Rang vier ging an den US-Amerikaner Patrick Jacobsen vom Honda World Supersport Team.

Mit dem fünften Platz im Rennen sicherte sich Axel Bassani (San Carlo Team Italia) den Titel im FIM Europe Supersport Cup. Er sah das Ziel vor Jules Cluzel (MV Agusta Reparto Corse) und Illia Mykhalchyk (DS Junior Team).