News

Kawasaki bei letztem Europa-Test in Form

Friday, 5 February 2016 11:17 GMT

Jonathan Rea und Tom Sykes mit letztem Europa-Test im MotorLand Aragón.

Das Kawasaki Racing Team hat mit Weltmeister Jonathan Rea und Tom Sykes noch einen abschließenden Test im MotorLand Aragón in Europa eingelegt, nun geht es weiter zu den letzten Testfahrten und dem Saisonauftakt 2016 auf Phillip Island in Australien.

Am ersten der beiden Testtage blieben die KRT Werkspiloten komplett in der Box, da aufgrund starker Winde kein Fahren möglich war. Am zweiten Tag dann aber nutzten beide den kompletten Tag, um weitere Abstimmungsarbeiten zu verfeinern und Rückschlüsse zum letzten Test in Jerez de la Frontera zu ziehen.

Die Boxenmannschaft nutzte den ersten fahrlosen Tag, um die finalen Motorräder in der 2016er WorldSBK Spezifikation aufzubauen, dazu waren neue Teile von Kawasaki Heavy Industries aus Japan eingetroffen. Sykes und Rea gingen gegen Mittag des zweiten Tages auf die Piste, als sich das Wetter gebessert hatte.

Sykes kam am Ende auf eine ähnliche Pace wie beim Rennen 2015, fand außerdem Fortschritte zum Jerez-Test in der Vorwoche. Rea, etwas von Krankheit angeschlagen, zeigte ebenfalls eine starke Form und arbeitete an der Feinabstimmung seines Motors.

Tom Sykes: „Wir hatten einen guten Test, kurz, aber sehr produktiv. Ich bin froh, dass wir die europäische Test-Saison auf einem tollen Level zu Ende gebracht haben und wir arbeiten alle sehr gut zusammen. Ich habe mich auch mit anderen Kawasaki-Fahrern unterhalten und die sind alle sehr glücklich mit dem neuen Motorrad, sagen alle, dass es sehr einfach zu fahren ist. Wir haben uns auf grundlegende Dinge konzentriert und nicht auf die Performance an sich, was gut ist. Das hat sich am Ende als sehr produktiv herausgestellt. Wir hatten auch einiges für Pirelli zu tun, zu deren Information, und ich bin sehr froh, wie alles gelaufen ist.“

Jonathan Rea: „Heute haben wir andere Gabeln und Federbeine probiert und den Motorcharakter etwas umgestellt. Die gesammelten Informationen können wir jetzt nutzen, um gut in Form nach Phillip Island zu kommen. Wir werden auch dort noch zwei gute Tage auf der Strecke haben und können weitere Informationen sammeln, bevor die Rennen losgehen. Ich freue mich dort hin zu fliegen, denn letztes Jahr ist es echt gut gelaufen – aber es fühlt sich auch so ein wenig wie zu Hause an. Ich freue mich jetzt einfach darauf, alles zusammenzuhaben und ein richtiges Rennwochenende anzugehen. Dafür machen wir das hier alles, das ist eine ganz spannende Zeit.“

Auf Phillip Island hat Rea Ende Februar die erste Chance im Kampf um seine Titelverteidigung. Mit einigen Änderungen im Zeitplan und Reglement beginnt dann in Australien eine neue Ära in der Geschichte der MOTUL FIM Superbike Weltmeisterschaft.