Michael van der Mark (Honda World Superbike Team) geht 2017 in seine dritte Saison in der MOTUL FIM Superbike Weltmeisterschaft. 2014 hatte der Niederländer im Ten Kate Team die Supersport-WM dominiert und gewonnen und war dann mit der Mannschaft in die Superbike-Klasse aufgestiegen.

Die Zielsetzung war, in der ersten Saison zu lernen und im zweiten Jahr auf den Titel zu gehen. Aber für den Rotterdamer ist das nicht ganz aufgegangen. Trotzdem ist er der erste Niederländer mit Pole Position und Podesten in der Superbike-WM. Insgesamt hat er acht Mal auf dem Treppchen gestanden.

Im dritten Jahr wird der in Gouda geborene Niederländer nun ins Pata Yamaha Official WorldSBK Team wechseln. Am 24. Oktober dieses Jahres wird er 24.

Michael, Gratulation zu deinem neuen Vertrag. Warum der Wechsel?
„Ich hatte dieses Jahr ein paar Optionen. Eine davon war Honda – das Angebot zu bleiben war wirklich gut. Aber ich will ge2winnen und da habe ich einfach gemerkt, dass ich eine neue Herausforderung angehen muss. Ich bin schon einige Jahre in meinem derzeitigen Team und ich wollte woanders neu anfangen, neue Erfahrungen sammeln.“

„Ich hatte ein paar Angebote, über die ich wirklich froh war, aber am Ende glaube ich an Yamaha und ich glaube, dass ich dort ein wirklich starkes Motorrad bekomme. Sie haben dieses Jahr bewiesen, dass sie große Fortschritte machen. Es war eine schwere Entscheidung, Honda und Ten Kate zu verlassen, aber für mich ist das eine neue Herausforderung und ich habe irgendwie gemerkt, dass ich das brauche.“

Also bist du zufrieden mit deiner Entscheidung?
„Ich bin wirklich zufrieden. Ich hatte eine tolle Zeit bei Ten Kate und mit Honda, aber ich freue mich wirklich auf dieses neue Abenteuer. Das ist eine komplett anderes Motorrad und, wenn ich sie auf der Strecke sehe, sieht sie richtig gut aus. Auch die Fortschritte, die sie machen, sind für die Zukunft sehr vielversprechend und ich glaube, dass sie in ihrem zweiten Jahr in der Superbike WM viel stärker sein werden.“

Was ist das Michael-van-der-Mark-Ziel?
„Mein Ziel ist es, Weltmeister zu werden und darum zu kämpfen. Wir haben dieses Jahr ein gutes Motorrad, aber etwas hat gefehlt. Wir hatten ein paar gute Ergebnisse, aber wie alle Fahrer auch, will ich gewinnen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich nächstes Jahr das Motorrad dazu haben werde.“