Kenan Sofuoglu (Kawasaki Puccetti Racing) hat im Donington Park seinen vierten Sieg in den letzten vier Läufen der FIM Supersport Weltmeisterschaft gefeiert. Einmal mehr kämpft er mit seinem Hauptkontrahenten Jules Cluzel (MV Agusta Reparto Corse) und neu mit dem britischen Wildcard-Fahrer Kyle Ryde. Als Sofuoglu sich in Runde vier die Führung geschnappt hatte, konnte er sich leicht absetzen und im Ziel den Vorsprung von 0,891 Sekunden über Cluzel halten.

Mit seinem vierten Saisonsieg feierte der Ninja ZX-6R-Pilot auch den 31. WSS-Laufsieg seiner Karriere. Sofuoglu hat derweil 45 Punkte Vorsprung auf Cluzel, die Hälfte der Saison ist absolviert.

„Wir waren in Donington vom ersten Tag an sehr Stark und in der Rennsimulation vom Samstag sah es so aus, als hätte ich einen guten Vorteil. Am Rennsonntag hatte ich etwas Angst wegen dem Wetter, denn es war ziemlich kalt. Ich musste am Kurveneingang sehr vorsichtig sein, denn heute durfte ich nicht nur an das Rennen selbst denken, sondern musste auch die Meisterschaft im Kopf haben. Es war für mich sehr wichtig, sitzen zu bleiben. Als ich die Führung übernommen hatte, habe ich mich umgedreht und Cluzel gesehen. Ich habe versucht, ihn auf Distanz zu halten, um etwas entspannter sein zu können. Er hatte eine gute Pace, aber ich denke, dass ich noch Reserven gehabt hätte, wenn ich sie gebraucht hätte. Ich wollte keine Risiken eingehen. Ich möchte mich bei Kawasaki und Puccetti Racing sehr bedanken, denn dieses Wochenende waren wir sehr stark und wir haben fast alle Sessions angeführt. Man kann nicht viel mehr verlangen, als Rennen zu gewinnen.“