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Pirelli Reifenwahl für Sepang

Friday, 31 July 2015 06:42 GMT

Welche Mischungen stehen bei der zehnten Saisonstation zur Verfügung?

Vorn steht den Superbike-Piloten der SC2 Entwicklungsreifen U0104 zur Verfügung, der noch nie in einem Rennen eingesetzt, bei den Testfahrten von Portimão aber von den Fahrern hoch gelobt wurde. Der Hinterreifen ist der T1257, der eine Entwicklung des SC0 ist und bei hohen Temperaturen guten Grip bietet.

Die Reifen in Sepang müssen aber auf der Bremse ein gutes Fahrverhalten bieten, um das Zusammenstauchen am Ende der Geraden zu minimieren, darum sollte vorn ein steiferer Reifen eingesetzt werden. Bei den hohen Temperaturen und den damit einhergehenden Verformungen, sollte der SC2 die beste Lösung darstellen. Daher bringt Pirelli neben der Standard-Auswahl auch noch eine neue Entwicklungsstufe mit einer medium-harten Mischung mit.

Hinten geht es vor allem um Grip, weswegen Pirelli allen Fahrern die weichen Mischungen zu Verfügung stellt. Der Asphalt ist in Sepang relativ abgenutzt und die hohen Temperaturen machen weiche Reifen erforderlich, die sich entsprechend an die Oberfläche anpassen können. An einigen Punkten der Strecke muss das Motorrad so stabil als möglich liegen und auf dem Asphalt heften, um das Heck beim Beschleunigen nicht ausbrechen zu lassen. Auf den beiden langen Gerade werden im Reifen sehr hohe Temperaturen erreicht, die Blasenbildung erzeugen können – gerade wenn es regnet und die extrem weichen und verformbaren Regenreifen zum Einsatz kommen.

Pirelli-Reifen für die Superbike und Supersport Klassen:

Jeder Superbike Pilot hat 35 Vorder- und 33 Hinterreifen zur Verfügung und kann aus 5 Mischungen vorn und 6 Mischungen auswählen. Hinzu kommen Intermediate-, Regen- und Qualifyier-Reifen, letztere können nur am Samstag in der Superpole gefahren werden.

Vorn stehen allen Fahrern drei Lösungen zur Verfügung: Der Entwicklungs-Reifen SC1 S1699, der 2014 in Aragón sein Debüt gab und dieses Jahr bei allen Rennen angeboten wurde. Dazu kommt der Standard-SC2 – optimal für hohe Temperaturen – und die neue Lösung des neuen SC2 Entwicklungs-Reifens des U0104. Der ist noch nie in einem Rennen eingesetzt worden, aber bei den Offiziellen Tests von Portimão von den Fahrern hoch gelobt. Im Vergleich zum SC2 bringt der ein höheres Grip-Level, welches eher dem SC1 ähnlich ist.

Hinten werden drei Lösungen auf Basis der weichen SC0 Mischungen dabei sein. Der Standard SC0, die Entwicklungsstufe SC0 T0611, der erstmals in Imola eingesetzt und auch in Portimão, Misano und Laguna Seca dabei war, und die neue Entwicklungsstufe des SC0 in der T1257 Spezifikation, der erstmals bei diesem Wochenende eingesetzt wird. Die sehr hohen Temperaturen und der Nachteil beim Grip des Asphaltes sollten hier gut mit dem Reifen harmonieren.